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(neu: Details on Telefonkonferenz zu Liefer-Verzögerungen bei
A330neo and A320neo, Diskussionen um A330 and A380, aktueller
Aktienkurs)
TOULOUSE (dpa-AFX) – Licht und Schatten bei Airbus
Der Luftfahrt- und Rüstungskonzern hat trotz Produktionsproblemen im
Sommer einen kräftigen Gewinnsprung hingelegt. Doch der britische
Triebwerkshersteller Rolls-Royce
Lieferpläne from Flugzeugbauers über den Haufen. Die für 2018
geplante Auslieferung von rund 800 Pbadagier- and Frachtjets ist nur
noch zu schaffen, weil Airbus Chief Tom Enders jetzt 18 Exemplary
von Bombardier
A220 einrechnet.
Bei seinen Gewinnplänen sieht sich Enders hingegen auf Kurs. Der um
Sonderposten bereinigte operative Gewinn (Ebit bereinigtes) soll
diesem Jahr weiterhin rund 5 Milliarden Euro erreichen. Analysten
gingen im Schnitt zuletzt von etwa 5,1 Milliarden aus.
Am Finanzmarkt wurden die Nachrichten nach einigem Hin und Her
positiv aufgenommen. Airbus-Aktie am Morgen zu Nachdem die
schwächeren Werten im französischen Leitindex Cac-40
zählte, arbeitete sie sich bis zur Mittagszeit mit einem Kursplus
von rund drei Prozent in das erste Viertel of the Index vor.
Faktisch werde Airbus in diesem Jahr etwa 20 Flugzeuge weniger
ausliefern als geplant, wisdom Finanzchef Harald Wilhelm in einer
Telefonkonferenz. Betroffen von den Verzögerungen seien sowohl der
modernisierte Langstreckenjet A330neo als auch der Mittelstreckenjet
A320neo.
Hintergrund sind die jüngsten Britischen problem
Triebwerksbauers Rolls-Royce, der den Antrieb für die A330neo
liefert. Das erste Flugzeug of the Typs soll zwar in Kürze ausgeliefert
werden. Doch Rolls-Royce schafft es wohl nicht, in diesem Jahr wie
bestellt 30 Antriebe für den zweistrahligen Jet zu liefern. Bis Ende
Oktober würden es lediglich 10 Exemplare, hatte Rolls-Royce
vergangene Woche seinen Mitarbeitern mitgeteilt. Daher bekommt
Airbus in diesem Jahr wohl auch nicht wie erhofft 15 Maschinen des
Typs vom Hof. Die Auslieferungspläne seien entsprechend "angepbadt"
worden, hieß es bei Airbus.
Bei den Mittelstreckenjets from A320neo-Reihe machen Airbus sowohl
Triebwerkshersteller als auch eigene Engpbade zu schaffen. So hinken
die Triebwerksbauer Pratt & Whitney
deren Antrieben die Käufer der Jets wählen können, hinter den
ursprünglichen Lieferplänen zurück. In den ersten neun Monaten
konnte Airbus zwar 222 Jets of the A320neo-Familie ausliefern. are
bedürfte aber weiterer Anstrengungen, um das Jahresziel for 2018 zu
erreichen, hieß vom Management – auch wegen "intern
industrieller Herausforderungen ".
Die auf weniger Spritverbrauch getrimmte A320neo-Familie ist die
Neuauflage of the Mittelstreckenjets A320 – und Airbus' meistgefragter
Flugzeugtyp. Als Reaktion auf den Erfolg hat der weltgrößte
Flugzeugbauer Boeing
ebenfalls eine Neuauflage unter dem Namen 737-MAX verpbadt. beide
Hersteller weiten ihre Produktion der Jets wegen der starken
Nachfrage aus.
Auch deshalb lief es bei Airbus im Tagesgeschft zuletzt besser als
gedacht. Im dritten Quartal of the Umsatz im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum um ein Fünftel on 15.45 Milliarden Euro. der
bereinigte operative Gewinn (Ebit bereinigtes) sprang von 655
Millionen im Vorjahr on the fast 1.6 Milliarden Euro in die Höhe.
Analysten hatten einen nicht ganz so starken Anstieg erwartet. Unter
dem Strich verdiente Airbus 957 Million Euro – gut dreimal so viel
wie ein Jahr zuvor.
Als Ursachen of Gewinnanstiegs gelten der Produktionshochlauf bei
of the A320neo und dem neuen Großraumjet A350. Bis Ende des Jahres will
Airbus die Produktion der A350 auf monatlich 10 Maschinen
hochgefahren haben. Dadurch wird die Produktion effizienter.
Verluste dürfte Airbus hingegen bei der gedrosselten Produktion
weltgrößten Pbadagierjets A380 einfahren. Bei nur noch sechs
auszuliefernden Maschinen pro Jahr dürften Finanzchef Wilhelm
zufolge jährlich Verluste im niedrigen dreistelligen
Millionen-Euro-Bereich anfallen.
Airbus hatte die Produktion mangels ausreichender Bestellungen von
zeitweise bis zu 30 Jets auf nur noch sechs Maschinen
zurückgefahren. Ein Anfang 2018 verkündeter Neuauftrag der
Großkundin Emirates soll den Flieger vor dem Produktionsende
bewahren. Derweil stehen von A380 und der Langstreckenjet A330
ferfy Flieger auf dem Airbus-Hof, die eigentlich ausgeliefert
werden könnten – wenn keine Diskussionen mit den Kunden gäbe.
Auch diese hofft Wilhelm noch vor Jahresende zu lösen.
Weniger auffällig war die Entwicklung in den übrigen
Geschäftsbereichen. Während die Verkehrsflugzeug-Sparta ihren
bereinigten operativen Gewinn auf 1.5 Milliarden Euro vervielfachte,
blieb das Ergebnis im Rüstungs- und Raumfahrtgeschäft mit 100
Millionen Euro praktisch stabil. Die Hubschraubersparte Airbus
Helicopters verdiente infolge rückläufiger Umsätze mit 67 Millionen
Euro ein Sechstel weniger als ein Jahr zuvor./stw/stk/she
ISIN US3696041033 GB00B63H8491 NL0000235190 US9130171096 FR0000073272
AXC0152 2018-10-31 / 13: 08
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