Deutsche Verbraucherschützer reichen VW-Klage ein



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01.11.2018 02.54

Online seit heute, 2.54 Uhr

Deutsche Verbraucherschützer haben im Diesel-Skandal die bundesweit erste Musterfeststellungsklage auf den Weg gebracht. Stellvertretend für zehntausende Diesel-Fahrer zieht der Bundesverband der Verbraucherzentralen gegen VW vor Gericht.

„Volkswagen hat betrogen und schuldet geschädigten Verbraucherinnen und Verbrauchern dafür Schadenersatz“, forderte Vorstand Klaus Müller heute. Der Verband reichte seine mehr als 200 Seiten starke Klage nach eigenen Angaben noch in der Nacht per Fax beim Oberlandesgericht Braunschweig ein.

Das Instrument der Musterfeststellungsklage ist in Deutschland ganz neu und erst seit heute in Kraft. Verbraucherschützer können damit stellvertretend für viele Betroffene gegen Unternehmen klagen. Die Verbraucher selbst tragen dabei kein finanzielles Risiko. Der Bundesverband der Verbraucherzentralen will mit seiner Klage erreichen, dbad Diesel-Fahrer, die vom Rückruf bei Volkswagen betroffen sind, für den Wertverlust ihrer Fahrzeuge entschädigt werden.

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