Emerging Trends in Real Estate Europe 2019



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14.11.2018

Sieben der Top 10-Bereiche für die Anlage und Entwicklung von Immobilien betreffen Wohnformenn70 Prozent der Befragten halten Top-Immobilien für überteuertnAnlage- und Entwicklungsperspektive: Wien auf Platz 9 der europäischen StädtenDer gesellschaftliche Wert von Immobilien gewinnt immer mehr an BedeutungnEuropäische Immobilienanleger werden vorsichtiger: Die Branche
sichert sich gegen mögliche Zinssteigerungen und unsichere,
geopolitische Rahmenbedingen ab, die Suche nach sicheren,
langfristigen Erträgen treibt europäische Immobilieninvestitionen an
– das geht aus den Emerging Trends in Real Estate® Europe 2019
hervor. Der gemeinsam vom Urban Land Institute (ULI) und PwC
veröffentlichte Bericht stützt sich auf die Aussagen von über 800
Immobilienexperten in ganz Europa, darunter Investoren,
Projektentwickler, Kreditgeber und Berater.

„Die Anleger werden vorsichtiger und Investitions- sowie
Entwicklungspräferenzen werden immer mehr von fundamentalen Werten
der Immobilienbranche bestimmt, wie den wirtschaftlichen
Wachstumsaussichten und der Gesundheit der lokalen Wohnungsmärkte“,
sagt Wolfgang Vejdovsky, Territory Real Estate Leader bei PwC
Österreich. „Die Stimmung ist in jenen Städten und Ländern, die sich
höheren (geo)politische Risiken ausgesetzt sehen, eher negativ. Genau
das führt zu einer Unsicherheit, die Anlegern nicht gefällt. Der
Brexit ist in dieser Hinsicht ein klares Beispiel. Einige der
Experten sind der Ansicht, dbad Großbritannien einen Teil seines
Wettbewerbsvorteils verlieren wird, was sich wiederum auf die Anlage-
und Entwicklungsaussichten auswirkt.“

Diese Vorsicht spiegelt sich auch in den Erwartungen bezüglich der
Verfügbarkeit von Eigen- und Fremdkapital wider: Rund 28 Prozent der
Befragten glauben, dbad jenes Eigenkapital, das für Refinanzierungen
oder Neuinvestitionen zur Verfügung steht, ansteigen wird. Die
Mehrheit (54 Prozent) ist jedoch der Ansicht, dbad dieses etwa gleich
bleiben wird.

Eines der größten Hindernisse für Investitionen ist nach wie vor
die Verfügbarkeit geeigneter Immobilien: Weiterhin fließt Kapital
nach Europa, aus Asien werden starke Zuwächse erwartet – dadurch wird
Druck auf das obere Ende des Marktes ausgeübt: 70 Prozent der
Befragten stimmen zu bzw. stimmen voll und ganz zu, dbad
Top-Immobilien überteuert sind.

Zwtl.: Das Interesse an alternativen Anlageklbaden nimmt angesichts
des schwierigen Kapitalmarktumfelds weiter zu

Eine Reaktion auf dieses anspruchsvollere Umfeld an den
Kapitalmärkten ist, dbad sich Anleger jenen Anlageklbaden zuwenden,
die strukturellen Rückenwind erfahren und auf die sich der aktuelle
Zyklus weniger wahrscheinlich auswirken wird.

„Die letzten fünf oder mehr Jahre waren von einer bemerkenswerten
Verschiebung hin zu alternativen Immobilien oder ‚Nischenbereichen’
geprägt.Zum Teil wird dies eindeutig von der Suche nach Einnahmen
bestimmt und davon, wo wir uns im Zyklus befinden.Es ist aber auch
eine Reaktion auf Innovationen, die traditionellere Bereiche und eine
Reihe langfristiger Trends stören, wie Bevölkerungsstatistiken und
Urbanisierung“, sagt Wolfgang Vejdovsky.

In dieser Hinsicht fällt besonders der Wohnungsmarkt auf: Sieben
der Top 10-Bereiche, die für die Anlage und Entwicklung von
Immobilien bevorzugt werden, betreffen Wohnformen – von
Co-Living-Projekten über Studentenwohnheime, Senioren- bis hin zu
Sozialwohnungen und klbadischen Wohnungsformen. Neben Wohnungen
liegen Logistik und Nischenbereiche wie Datenzentren und flexible
Büros unter den Top 10. Traditionelle Formate wie Büros in der
Innenstadt oder in Vorstädten sowie Handelsformate bewegen sich nach
wie vor am unteren Ende der Rangliste.

Zwtl.: Europäische Städte nach Anlage- und Entwicklungsperspektiven
bewertet

Im Ranking der europäischen Städte rückte Lissabon als spät im
Zyklus auftretender Player um zehn Plätze auf Platz 1 vor, wobei die
Befragten auch die Lebensqualität und die politische Führung der
Stadt lobten. Die etablierten deutschen Städte wie Berlin, Frankfurt
oder Hamburg dominieren immer noch die Top 10. Wien landet auf Rang 9
und punktet zusammen mit anderen europäischen Städten wie Madrid oder
Amsterdam sowohl bei den Fundamentaldaten für Immobilien und den
Mietwachstumsaussichten sowie auch hinsichtlich Lebensqualität,
Anbindung, Innovationspotenzial und Attraktivität für Fachkräfte.

Zwtl.: Europäische Städte – Gesamtaussichten 2019

Trotz des anhaltend hohen Investitionsvolumens und der Nachfrage
nach Büros in London überschattet der Brexit weiterhin die
kurzfristigen Aussichten der Stadt: 70 Prozent der europäischen
Führungskräfte glauben, dbad die Attraktivität Großbritanniens für
internationale Fachkräfte ab März 2019 unabhängig von der endgültigen
Vereinbarung sinken wird.

Die Top 10 der europäischen Städte finden Sie im Anhang.

Zwtl.: Der gesellschaftliche Wert von Immobilien gewinnt immer mehr
an Bedeutung

Der Bericht untersuchte auch den wachsenden Einfluss des
gesellschaftlichen Wertes aus Immobilienanlagen neben den
finanziellen Erträgen: Rund 60 Prozent der Befragten glauben, dbad
die Branche zunehmend eine breitere Palette nicht-finanzieller
Maßnahmen zur Beurteilung des Wertes von Immobilien und
Immobilienunternehmen anwendet.59 Prozent sind der Meinung, dbad
nicht-finanzielle Parameter für die Messung des Ertrages immer
wichtiger werden.

Resultat dieses Trends ist es, verschiedene Nutzungsmöglichkeiten
zu kombinieren, z.B. Co-Working-Einrichtungen, Einzelhandel und
Last-Mile-Logistik mit nicht-kommerziellen Nutzungen und
Raumkonzepten wie leistbarem Wohnraum, Gemeinschaftszentren,
öffentlichen Räumen und Kinderbetreuungseinrichtungen.

„Unsere Umfrage zeigt, dbad die Fähigkeit, gesellschaftlichen und
finanziellen Nutzen ins Gleichgewicht zu bringen, für die Akteure der
Branche das nächste große Unterscheidungsmerkmal sein wird – es ist
zu erwarten, dbad alle Bereiche davon betroffen sein werden. Anleger
werden diejenigen bevorzugen, die dies über all ihre Prozesse
demonstrieren können,“ so Vejdovsky.

Alle Ergebnisse finden Sie [hier] (https://www.ots.at/redirect/pwc12).

Über PwC:
Vertrauen in der Gesellschaft aufbauen und wichtige Probleme lösen –
das sehen wir bei PwC als unsere Aufgabe. Wir sind ein Netzwerk von
Mitgliedsunternehmen in 158 Ländern. Mehr als 250.000
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erbringen weltweit qualitativ
hochwertige Leistungen im Bereich Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung
und Unternehmensberatung. Sagen Sie uns, was für Sie von Wert ist.
Und erfahren Sie mehr auf [www.pwc.at] (http://www.pwc.at/).

„PwC“ bezeichnet das PwC-Netzwerk und/oder eine oder mehrere
seiner Mitgliedsfirmen. Jedes Mitglied dieses Netzwerks ist ein
selbstständiges Rechtssubjekt. Weitere Informationen finden Sie unter
[www.pwc.com/structure] (http://www.pwc.com/structure).

Über das Urban Land Institute:
Das Urban Land Institute (https://uli.org/ (https://uli.org/)) ist
eine gemeinnützige Organisation für Bildung und Forschung, die von
ihren Mitgliedern finanziert wird. Die Mission des ULI besteht darin,
bei der verantwortungsbewussten Verwendung von Land sowie der
Schaffung und dem Erhalt florierender Gemeinschaften auf der ganzen
Welt eine führende Rolle zu spielen. Die Organisation wurde 1936
gegründet und hat mehr als 40.000 Mitglieder aus allen Bereichen der
Landnutzung und Projektentwicklung.





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