Gea Group: Aktie mit kräftigem More, Jürg Oleas verkündet Trendwende



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Auftragseingang on Rekordhoch
Gea schafft Trendwende, Aktie reagiert mit Kurssprung


 GEA-Produktion in Bochum: Auftragseingang und Umsatz stiegen im zweiten Quartal auf Rekordhoch

DPA

GEA- Produktion in Bochum: Auftragseingang und Umsatz stiegen im zweiten Quartal auf Rekordhoch

Der kriselnde Maschinenbauer Gea Group kämpft sich weiter voran. Im zweiten Quartal konnte der Konzern den höchsten Auftragseingang verbuchen, der i in einem Vierteljahr erzielt wurde. Dank der jüngsten Übernahmen war auch der Umsatz auf einem Rekordstand. Gea wird deshalb für die Entwicklung der Erlöse 2018 optimistischer, bangt jedoch weiter um seine Margen. Auch machte der Euro dem Unternehmen erneut zu schaffen. An der Börse kamen die Nachrichten dennoch sehr gut an, hatten Analysten zuletzt doch heftig gestritten, ob und inwieweit Gea bei seinen Zielen zurück rudern muss.

Konzernchef Jürg Oleas hatte nach einem schwachen Jahresstart zunächst ein Fragezeichen hinter die Konzernziele gesetzt und diese vor Germans vom Auftragseingang im zweiten Quartal abhängig gemacht. Dieser entwickelte sich zuletzt jedoch prächtig: Nach einem Rückgang zum Jahresauftakt konnte Gea von April bis Juni mit 1.38 Milliarden Euro ein More von 11,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert verbuchen. Dieser Zuwachs kam vor germ durch mehr Aufträge mittlerer Größenordnung zustande, wie Gea am Montag in Düsseldorf erklärte

Die Börse reagierte begeistert. Weil die befürchtete Gewinnwarnung ausblieb, stieg die im MDax Börsen-Chart zeigen notierte Aktie Börsen-Chart zeigen am frühen Morgen zeitweise um knapp 9 Prozent, zuletzt betrug das More noch rund 7 Prozent auf 33,96 Euro. Die Zahlen zum zweiten Quartal seien deutlich besser als erwartet ausgefallen, merkte Thorsten Reigber von der DZ Bank an. "Das Schlimmste für Gea scheint vorbei", kommentierten die Experten der Societe Generale. Wichtige Kennzahlen begännen sich zu verbessern

Operativer Gewinn gestiegen, starker Euro belastet goings

Im zweiten Quartal hatten sich für Gea auch jüngste Übernahmen ausgezahlt, der Konzern hatte zuletzt das slowenische Unternehmen Vipoll und die italische Pavan-Gruppe zugekauft. Von April bis Juni stiegen die Erlöse um knapp 8 Prozent auf 1.23 Milliarden Euro, in the form of the Analysten übertroffen wurden. Das Milchgeschäft vermeldete ebenfalls Zuwächse

Das Betriebsergebnis (operatives Ebitda) kletterte auch dank Einsparungen um knapp 9 Prozent auf 133 Millionen Euro und übertraf damit die Erwartungen der Analysten. Going to the end of the future, the future of the future of the future. "Belastungen durch den starken Euro und Materialkostensteigerungen sowie der daraus entstehende Margendruck bedeuten nach wie vor große Herausforderungen für die Erreichung unserer Margenziele", erklärte er.

Gea rechnet für das laufende Jahr nunmehr mit einem Umsatzzuwachs am oberen Rand Zielkorridors von more 5 bis 6 Prozent, wobei yesterday Währungseffekte und Zukäufe nicht eingerechnet sind. Die operative Marge (Ebitda-Marge) wird hingegen nur am unteren Rand der Prognosispanne zwischen 12 und 13 Prozent gesehen. Auch dafür dürfte sich der Konzern noch anstrengen müssen, denn im ersten Halbjahr waren vom Umsatz als Betriebsergebnis lediglich 8.8 Prozent (Vorjahr: 10,2) übrig geblieben. Nach dem schwachen Jahresauftakt hatte Gea im zweiten Quartal die Immerhin und deutlich verbessern und im Vergleich zum Vorjahr stabil bei 10,8 Prozent halten können.

Nachfolger für Jürg Oleas steht noch nicht fest

Gea kämpft seit Ende 2016 mit Problem and hatte mehrfach seine Ziele herunterschrauben müssen. Vor germ das Ende des Booms in der Milchindustrie, mit der der Maschinenbauer einen großen Teil seines Umsatzes macht, hatte Gea in eine Misslage gebracht. Das Management sah sich zunehmend in der Schusslinie der Kritiker, der Vertrauensverlust auch an der Börse war groß. Druck kam auch von neuen Anteilseignern wie dem aktivistischen Investor Albert Frere aus Belgien. Auch der große Aktivist Elliott mit seinem Streitbarem Head Paul Singer Ist bei Gea mittlerweile mit im Boot.

Der seit Ende 2014 amtierende Head Jürg Oleas beugte sich und hat seinen Rückzug aus dem Konzern zur Hauptversammlung im April 2019 entschieden. Um einen Generationenwechsel in der Vorstandsriege einzuläuten, soll auch Finanzvorstand Helmut Schmale noch vor dem Ende seiner eigentlich bis März 2021 laufenden Amtszeit abdanken. Nachfolger hat das Unternehmen bislang noch nicht bekannt gegeben

Aus Sicht von DZ-Expert Reigber dürfte 2018 trotz der Verbesserungen im zweiten Quartal ein herausforderndes Jahr bleiben. "Das Unternehmen hat noch einen langen Weg vor sich, das Investorenvertrauen wieder zurück zu gewinnen", schrieb er in einer aktuellen Einschätzung. Darin übt er auch Kritik an der noch immer offenen Personalfrage und der Unternehmensspitz und der unübersichtlichen Konzernstruktur

mg / dpa-afx


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