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Ein prominenter Wallstreet-Investor, der bisher gegen Tesla wettete, hat eine Kehrtwende vollzogen und setzt nun auf die Firma von Tech-Milliardär Elon Musk. Die unerwartete Rückendeckung gab den Tesla-Aktien am Dienstag starken Auftrieb.
Der Aktienkurs ging mit einem Plus von rund 13 Prozent aus dem US-Handel.
Der Grossanleger Andrew Edward Left von Citron Research – bisher als grosser Tesla-Skeptiker bekannt – lobt das Unternehmen plötzlich in den höchsten Tönen. «Es ist eine Revolution, die ich unterschätzt habe», sagte Left dem Sender Bloomberg TV.
Kehrtwende von Tesla-Skeptiker Andrew Edward Left: Der Aktienkurs ging mit einem Plus von rund 13 Prozent aus dem US-Handel. Grafik: Tamedia
Tesla-Chef Musk ziehe mit seinen Eskapaden so viel Aufmerksamkeit auf sich, dbad die Leute den Erfolg seiner Firma gar nicht mitbekämen. Tatsächlich stehe das Unternehmen kurz davor, profitabel zu werden und die Zweifler zu widerlegen.
Left hatte zuvor mit einer Klage gegen Musk für Aufsehen gesorgt, nachdem dieser die Märkte im August mit Plänen für einen Börsenrückzug Teslas geschockt hatte. Citron hielt lange eine Shortposition gegen Tesla – die Firma spekulierte also auf einen Kursverfall der Aktien.
Zieht viel Aufmerksamkeit auf sich: Tesla-Chef Elon Musk. (Archivbild) Bild: Marcio Jose Sanchez/AP
Für weiteren Rückenwind sorgte am Dienstag auch die spontane Ankündigung Teslas, bereits an diesem Mittwoch – wesentlich früher als erwartet – Zahlen für das dritte Geschäftsquartal vorzulegen. Musk hatte Anlegern schon vor Monaten versprochen, dbad es das bisher chronisch defizitäre Unternehmen aus den roten Zahlen schaffen wird.
Tesla 3 – ein Glaubenskrieg
Erst vergangene Woche hatte Fondsmanagerin Fahmi Quadir den Autohersteller heftig kritisiert. «Tesla befindet sich zwischen Hammer und Amboss», sagte sie, da Musk Mühe haben werde, das nötige Neukapital in der erforderlichen Zeit zu beschaffen.
Mit ihrer Wette gegen Tesla wagte sie sich in ein heikles Terrain. Denn auch an der Wallstreet und unter den Bankbadysten hat das Unternehmen viele Freunde. Die meisten glauben Elon Musk, wenn er sagt, dbad er nach Verlusten von 1,2 Milliarden Dollar im ersten Halbjahr das Unternehmen im zweiten Halbjahr endlich in die Gewinnzone fahren könne.
Bildstrecke: Tesla 3 fährt ein Jahr später in der Schweiz
Sie teilen seine Ansicht, wonach Skeptiker wie Fahmi Quadir zum Schweigen gebracht werden, wenn sich zeigt, dbad das Modell 3 in grossen Stückzahlen und damit profitabel produziert wird. Die jüngsten Zahlen sahen günstig aus.
Quadir gehört zu einer kleinen Zahl von Fondsmanagern, die ausschliesslich Shortpositionen kaufen, das heisst, auf Aktien setzen, die sie als überbewertet und absturzgefährdet sehen. Shortseller haben es derzeit aber schwer, weil Investoren in den letzten neun Jahren jeden Rückschlag am US-Aktienmarkt nutzten, um zu kaufen. So auch die Tesla-Papiere.
Sie wettet auf den Absturz von Elon Musks TeslaFahmi Quadir hat mit Shortselling gegen einen Starinvestor gewonnen. Nun knöpft sich die 28-Jährige Tesla vor.
(oli/sda)
Erstellt: 24.10.2018, 10:43 Uhr
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