Krankenhaushygiene: Sechs Kinder sterben in den USA an Adenoviren



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In den USA sind sechs Kinder in einer Klinik an einer Infektion mit Adenoviren gestorben. Zwölf weitere sind erkrankt. Das teilte das Gesundheitsministerium des US-Bundesstaates New Jersey mit. Das betroffene Krankenhaus, das Wanaque Center for Nursing and Rehabilitation, dürfe keine neuen Patienten aufnehmen, solange der Ausbruch nicht beendet sei.

Adenoviren führen in den meisten Fällen zu Atemwegserkrankungen wie Erkältungen, Bronchitis oder Lungenentzündungen, die bei Menschen mit gesundem Immunsystem normalerweise wieder ausheilen. Auch Bindehautentzündungen oder Durchfallerkrankungen können eine Folge der Infektion sein, die Erreger werden meist über die Hände verbreitet.

Eine Abordnung des Gesundheitsministeriums hat die Klinik bereits inspiziert und ist dabei auf “leichtgradige Defizite bei der Händereinigung” des Personals gestoßen. Das Team will nun für die Infektionskontrolle eng mit dem Krankenhaus zusammenarbeiten, heißt es in einem Statement.

“In diesem Fall haben wir es mit einer gemeinen Kombination von sehr kranken Kindern und einem aggressiven Virus zu tun”, sagte William Schaffner, Infektiologe vom Vanderbilt University Medical Center in Nashville.

Die sechs Todesfälle ereigneten sich alle im Oktober. Den Ausbruch ausgelöst hatte offenbar der Adenovirenstamm 7. Eine Infektion mit diesem Stamm kann dem Gesundheitsministerium zufolge mitunter schwer verlaufen.

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