Im Kreuzverhör: Chefredakteure von ARD and ZDF stellen sich AfD-Anhängern in Dresden



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dpa

ZDF-Chefredakteur Peter Frey und ARD- "Tagesthemen" – Chief Kai Gniffke.

Es war wie ein Vorsatz in einer Silvesternacht, der gut klingt, aber bei nächster Gelegenheit in Vergessenheit gerät.

"Der Abend dice zur Diskussion und nicht zum Dampfablbaden. Ich bitte Sie, auf emotionale Äußerungen zu verzichten. "Applaus folgte.

So eröffnete der Dresdner AfD-Kreischef Reinhard Günzel eine bemerkenswerte Debatte, die es so noche in Deutschland gab.

Die Chefredakteure von ARD- "aktuell", Kai Gniffke, und ZDF, Peter Frey, stellten sich in der sächsischen Landeshauptstadt AfD-Anhängern.

The reprint of the podium of the journalist Nicolaus Fest and Michael Klonovsky, früher unter anderem Head of the Dief Nachrichtenmagazin "Focus". Beide sind Mitglied in der AfD.

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Bemerkenswert war diese Runde deshalb, weil sich noch nie zuvor zwei so hochrangige Vertreter der öffentlich-rechtlichen Medien ihren wohl größten Gegnern stellten.

"Aber einer freie Press is not noticeable"

Das Vertrauen von einem Teilen der Gesellschaft in die Medien – das wurde auch an diesem Abend klar – ist tief erschuttert. AfD-Anhänger schreien auf den Marktplätzen der Republik "Lügenpresse", Parteichef Alexander Gauland forderte jüngst Merkel-Unterstützer in "den Medien aus der Verantwortung zu vertreiben".

Fest und Klonovsky kritisierten am Donnerstagabend unter anderem die Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen Anstalten über die jüngsten Ereignisse in Chemnitz, über US-Präsident Donald Trump or die Silvesternacht 2015 in Köln.

dpa

Fest and Klonovsky on the Podium in Dresden.

► Er sei gerne bereit, sich solk Kritik anzuhören, ZDF-Mann sagitt Frey gleich zu Beginn. "Aber eine freie Presse ist notwendig und ich würde mich freuen, wenn wir uns auf diesen Grundsatz einigen."

Frey bezog das unter anderem auf das Gauland-Zitat, das einige als Aufruf zur Säuberung und als Angriff auf die Pressefreiheit interpretierten. Eine Entschuldigung oder Erklärung dafür erhielt er von Seiten der AfD an diesem allerdings Abend nicht.

Immer wieder höhnisches Gelächter

Stattdessen schlugen ihm and Gniffke immer wieder höhnisches Gelächter entgegen. Spätestens da waren die guten Vorsätze vom Beginn dahin. Zweimal musste der Moderator das Publikum zur Mäßigung aufrufen.

Als Gniffke sees, "is a journalist, Grundprinzip, beide Seiten zu hören" und davon sprach, dbad man nicht "die Aufgabe habe, positiv oder negativ zu berichten", wurde er für beide Sätze ausgelacht.

#ARD Aktuell Chef Gniffke wird in #Dresden bei der #AfD ausgelacht. "Es ist ein journal, Grundprinzip, beide Seiten zu hören". Und: "Wir haben nicht die Aufgabe, positiv oder negativ zu berichten." Beide Male höhnisches Gelächter. Moderator ruft Publikum zur Mäßigung auf.

– Jürgen Klöckner (@herrkloeckner) October 25, 2018

Als sowohl Frey als auch Gniffke Übergriffe auf Journalisten wie etwa bei den rechten Aufmärschen in Chemnitz kritisierten, reagierte das Publikum mit zynischen "Oh" -Rufen.

Frey sagte darauf:

"Ich muss nicht Mimimi machen, die Frage ist, ob Sie es annehmen. Wenn Sie dazu beitragen, dbad das nicht mehr der Fall sein wird, dann hat der Abend für mich auch ein konkretes Ergebnis. "

Peter Frey (@ZDF) schildert auf der Diskussion über Medien mit #AfD Politikern in #Dresden, wie Kollegen in #Chemnitz angegriffen worden. Das Publikum reagiert mit zynischen Rufen. Solche Verachtung gegenüber Medien selten erlebt. pic.twitter.com/i85rrPGqkI

– Jürgen Klöckner (@herrkloeckner) October 25, 2018

Aufregung um UN-Migrationspakt

Laut wurde es auch, als eine Frau die Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen Sender über den Migrationpakt der UN kritisierte. Wann werden denn auch ZDF and ARD darüber berichten, fragte sie?

Gniffke antwortete, dbad die von ihm verantworteten "Tagesthemen" dieses Thema spätestens dann aufgreifen würden, wenn der Pakt verabschiedet würde.

Der Ärger im Publikum in #Dresden bei der Diskussion zwischen #AfD Politikern und den Chefredakteuren von #ARD & #ZDF Fritz zur Berichterstattung über den #Migrationspakt. Peter Frey Sagt am Ende, er wolle das Thema mitnehmen. PS: Sorry fürs schlechte Bild pic.twitter.com/d4kQeUB1en

– Jürgen Klöckner (@herrkloeckner) October 25, 2018

Ein Mann stand dabei auf, schimpfte mit erhobenen Zeigefinger: "Sie müssen die Leute vorher informieren!". Sein Sitznachbar griff ihm an die Schulter, damit sich dieser wieder hinsetzt.

Mehr zum Thema: Migrationspakt der UN: AfD schürt mit 7 falschen Aussagen Angst

Frey versprach später, er werde das Thema mit die Redaktion nehmen.

ARD and ZDF stellen sich den Vorwürfen

Als Frey den Unterschied zwischen Rechts und Rechtbadtremen erklären sollte, der ZDF-Mann in Richtung der AfD-Anhänger: "Ich finde, das ist Ihre Aufgabe! If you want to know more about it, please do not hesitate to contact us. "

Die beiden blieben immer sovereign and gelbaden – und begegneten den Fragen mit einer bemerkenswerten Ruhe, mit Selbstkritik und mit deren Einblicken in die Redaktionsarbeit.

Über den Vorwurf, nachrichtliche Berichte würde mit Meinungen vermischt, ARD-Mann Gniffke: "Meinung und Bericht gehört getrennt. Wer das nicht beherrscht, der fliegt raus. "

Zur Sprache kam auch der Vorwurf, in German Redaktionen würden meist linke Journalisten arbeiten. Gniffke entgegnete darauf, ihn interessiere nicht, welche Partei jemand wähle, sondern, ob er eine gute, journalistische Arbeit mache.

Auf den Vorwurf, die AfD werde von Medien ignoriert, antwortete Frey mit Zahlen, die er mitgebracht hatte. Von den Oppositionsparteien im Bundestag wurden demnach Statements von den Grünen häufiger als jene von der AfD in den arenen "heute" -Formaten gesendet. Go kam die AfD auf mehr Statements als etwa die FDP.

Frey knows auch, ohne die "Auftritte von Höcke bei Jauch und anderen wäre die Partei nicht die politische Kraft geworden, die sie heute ist".

Ein bitteres Eingeständnis an diesem Abend, von dem vor germ eine Erkenntnis bleibt: Auswähligung auf zwischen verfeindeten Lagern noch möglich.

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