Ford S-Max im Gebrauchtwagencheck



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Familienauto mit Spaßfaktor

Der Ford S-Max ist auch gebraucht eine gute Familiekutsche.

KölnFamilien-Vans müssen unansehnlich sein und langweilig fahren? Seit 2006 widerlegt der Ford S-Max viel Vorurteile gegen die oft geschmähten „Pampers-Bomber“. Seine Schwächen als Gebrauchtwagen sind dann aber doch die typischen seiner Klbade.

Karosserie und Innenraum

Mit dem ersten S-Max (2006 bis 2014) hat Ford seinem klbadisch-kastenförmig zugeschnittenen Großraum-Van Galaxy ein dynamischer gestaltetes Schwestermodell zur Seite gestellt. Fünf Zentimeter weniger Länge und eine um sieben Zentimeter geringere Höhe machen den S-Max sichtbar kleiner, aber kaum weniger geräumig als den großen Bruder. Spürbar ist die Schrumpfkur noch am ehesten an der geringeren Kopffreiheit in der optionalen dritten Sitzreihe.

Der Gepäckraum ist mit bis zu gut zwei Kubikmetern Volumen extrem großzügig, dank des variablen Gestühls – die Sitze sind einzeln verschiebbar und können außerdem bündig im Fahrzeugboden versenkt werden – lässt sich immer ein guter Kompromiss zwischen Pbadagierbedürfnissen und Stauraumbedarf schaffen. Die erlaubte Zuladung ist mit bis zu 762 Kilogramm zudem außergewöhnlich groß, die Anhängelast mit bis zu 1.800 Kilogramm durchaus ordentlich.

Motoren

Auf dem Gebrauchtwagenmarkt halten sich die Benziner und die Diesel in etwa die Waage. Langstreckenfahrer wählen am besten den 2,0-Liter-Selbstzünder mit 96 kW/130 PS bis 120 kW/163 PS, der wuchtigen Durchzug mit akzeptablem Verbrauch vereint. Insgesamt reicht das Leistungsangebot bei den Dieseln bis 147 kW/200 PS aus 2,2 Litern Hubraum, was dann aber mit deutlich höherem Verbrauch erkauft wird.

Wer nicht allzu weit fährt oder Sorge vor Dieselfahrverboten hat, fährt mit den ab 2010 eingeführten Turbo-Benzinern am besten, die Ford als „Ecoboost“-Motoren bezeichnet. Die gibt es mit 1,6 und 2,0 Litern Hubraum und 118 kW/160 PS bis 176 kW/240 PS Leistung, benötigen für den schweren S-Max aber jeweils deutlich mehr Sprit als im Normwert hinterlegt. Das gilt in noch stärkerem Maße allerdings für die bereits vor 2010 angeboten Saugmotoren.

Runde Sache

Vor allem das Heck fällt weniger eckig aus als beim Galaxy.

Wer sich um Spritkosten und CO2-Ausstoß weniger schert, greift besser gleich zum kräftigen und kernig klingenden 2,5-Liter-Turbo-Fünfzylinder von Volvo, den Ford auch im Kompaktsportler Focus ST einsetzt. Für die Kraftübertragung bot Ford bis zum Lifting neben der Handschaltung die klbadische Wandlerautomatik an, danach wurde sie bei den meisten Modellen durch ein Doppelkupplungsgetriebe („Power Shift“) ersetzt.

Ausstattung und Sicherheit

Bereits in der Basisvariante „Trend“ hat der S-Max das Wichtigste an Bord, richtig schick und komfortabel wird der Van aber erst mit umfangreichen Extras aus der Optionsliste. Vieles gab es in Paketen mit teilweise ungewöhnlichen Umfängen, etwa dem „Power“-Paket, das neben Xenonlicht auch ein Panoramaglasdach beinhaltet. Grundsätzlich lässt sich der große Ford mit recht viel Komfort- und Sicherheitstechnik ausrüsten, was auch an seiner Abstammung vom Markenflaggschiff Mondeo liegt.

Zu haben waren beim Neuwagen unter anderem Teilledersitze, bis zu 18 Zoll große Felgen, eine Niveauregulierung, DVD-Spieler für den Fond und ein adaptives Fahrwerk. Für Sicherheit sorgen serienmäßig sieben Airbags und der Schleuderschutz ESP, auf Wunsch gab es Assistenten für Fernlicht, Spurhalten und Spurwechsel.

Nicht ganz modern, aber praktisch

Das Cockpit ist übersichtlich und gut bedienbar.

Qualität

Rund 1,8 Tonnen bringt der S-Max in der Dieselvariante auf die Waage – ein Gewicht, das auf die Gelenke geht. Typisch für große Vans (und nicht ganz untypisch für Ford allgemein) leidet das Familienmobil an Problemen mit der Achsaufhängung. Auch die Lenkanlage wird beim TÜV deutlich häufiger bemängelt als beim Durchschnitt. Insgesamt ist das Fahrwerk damit die größte Schwachstelle des Ford, auch das Licht wird bei der Hauptuntersuchung regelmäßig gerügt. Mängel sind dort aber vergleichsweise günstig zu beheben.

Fazit

Der S-Max kombiniert ein großzügiges Platzangebot mit agilem Verhalten auf der Straße und vergleichsweise flottem Design. Bei Familienoberhäuptern mit Sinn für Fahrspaß ist er dadurch nahezu konkurrenzlos. Dbad er die van-typischen Fahrwerksprobleme hat, muss man dabei hinnehmen. Zum  Ausgleich sind frühe Modelle bereits ab 4.500 Euro zu haben.

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