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Maybrit Illner im ZDF: Juso-Chef Kevin Kühnert ist über Aussage von Annegret Kramp-Karrenbauer schockiert
Berlin. Bei der CDU haben sie jetzt Frühlingsgefühle: Die Ära Angela Merkel geht zu Ende, die Zeit für einen Neustart steht bevor.
Das war das Thema am Donnerstagabend bei Maybrit Illner im ZDF: „Neue Bündnisse, alte Fronten – was folgt auf Merkel?“
Maybrit Illner: Annegret Kramp-Karrenbauer bleibt zunächst zurückhaltend
Zu Gast waren Juso-Chef Kevin Kühnert, Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU), Janine Wissler (Die Linke), Wolfgang Kubicki (FDP) und Publizist Michael Spreng.
Annegret Kramp-Karrenbauer ist neben Jens Spahn und Friedrich Merz eine mögliche Kandidatin für die Merkel-Nachfolge.
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Im Kurz-Interview zu Beginn der Sendung zeigte sich die Politikerin eher zurückhaltend. „Können Sie Kanzler?“, fragte Maybrit Illner. „Ich bewerbe mich als Parteivorsitzende der CDU“, wich Kramp-Karrenbauer aus. Doch Maybrit Illner hakte nach: „Würden Sie wollen?“ Die CDU-Frau antwortete um die Ecke: „Man muss das für sich mit klarhaben, dbad das pbadieren kann, wenn man Vorsitzende der CDU werden würde. Aber noch haben wir mit Angela Merkel ja eine Kanzlerin.“
Streit mit Angela Merkel? Durchaus!
Annegret Kramp-Karrenbauer gilt als enge Vertraute von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Harmonisch geht es zwischen den beiden aber offenbar nicht immer zu. „Kann man auch mal Streit mit Angela Merkel haben“, fragte Maybrit Illner. „Ja, durchaus“, so Kramp-Karrenbauer.
Bei der Frage nach einer möglichen Auflösung der CDU-SPD-Koalition im Saarland hätten beide andere Meinungen gehabt, erzählt die Generalsekretärin der CDU – und verrät einen Wesenszug der sonst eher als bedächtig bekannten Angela Merkel, der viele wohl überraschen dürfte: „Sie kann auch äußerst laut werden am Telefon.“
Annegret Kramp-Karrenbauer war zuletzt womöglich auf der Suche nach einem schärferen Profil: In einem Interview hatte sie sich für einen härteren Umgang mit kriminellen Asylbewerbern ausgesprochen. Eine Wiedereinreise müsse ihnen verwehrt werden – nicht nur nach Deutschland, sondern in den gesamten Schengenraum.
In einigen Punkten würde Kramp-Karrenbauer indes wenig von Merkels Linie abweichen, wenn sie die CDU-Führung hätte, wie eine Szene gegen Ende der Sendung zeigte. Da ging es um die Homo-Ehe: Im Juni 2017 hatte eine Mehrheit im Bundestag dafür gestimmt – Angela Merkel aber nicht.
Homoehe ist wie Inzucht?
Michael Spreng griff Anngret Kramp-Karrenbauer scharf an: „Frau Kramp-Karrenbauer hatte ja gesagt, wenn man das mache, dann könnten auch Forderungen nach Polygamie oder Ehe unter Verwandten aufkommen“.
In der Tat hatte die CDU-Generalsekretärin die Homo-Ehe mehrfach mit Inzucht verglichen. Kramp-Karrenbauer hat diese Aussage nie revidiert, sie sei ein „ordnungspolitisches Argument“. Denn bei einer Homo-Ehe fehle die „Geschlechtlichkeit“ als Kriterium einer Ehe. „Das ist auch heute meine Position“, so Kramp-Karrenbauer.
Juso-Chef Kevin Kühnert war sichtlich empört: „Es wird klar, mit welcher Partei man es bei der Union immer noch zu tun hat.“
Er fühle sich als schwuler Mann befremdet, gerade weil diese von einer Partei komme, ide sich angeblich modernisieren wolle.
Umfragen zufolge ist Kramp-Karrenbauer nicht der Top-Favorit für die Nachfolge von Angela Merkel: Das ist Friedrich Merz. Der hatte einigermaßen überraschend seine Kandidatur angekündigt – nachdem er seit 2002 auf der politischen Bühne nahezu keine Rolle mehr gespielt hatte.
Rechtsruck unter Spahn und Merz
Damals hatte Merz gegen Angela Merkel bei der Wahl um den CDU-Vorsitz verloren. Gesundheitsminister Jens Spahn folgt auf Platz drei der möglichen Kandidaten. Dabei war er zuletzt in die Offensive gegangen: In einem eigens produzierten PR-Video präsentierte sich Jens Spahn jüngst als dynamischer Erneuerer.
Experten sind sich sicher: Sowohl unter Jens Spahn als auch unter Friedrich Merz würde die CDU einen Rechtsruck erleben.
Geht es nach Groko-Gegner Kevin Kühnert, wäre dann die derzeitige Koalition für die SPD nur noch schwierig aufrechtzuerhalten.
Kevin Kühnert bei Markus Lanz
Kühnert selbst gilt in den Augen mancher als möglicher Erneuerer seiner Partei: SPD-Bayern-Fraktionschef Horst Arnold hatte den 29-jährigen Kühnert zuletzt indirekt als neuen Parteichef vorgeschlagen. Als Kühnert Gast in der Talkshow von Markus Lanz am vorvergangenen Mittwochabend im ZDF war, fragte Lanz dem 29-Jährigen die Frage: „Wie finden Sie die Idee?“
Ein klares „Nein“ zum möglichen Parteivorsitz gab es nicht von Kevin Kühnert: „Mir wäre das jetzt zu billig zu sagen, ein 29-Jähriger kann das nicht. Es soll nicht nach Größenwahn klingen, ich werde aber auch nicht der Stichwortgeber dafür sein, dbad man erst 50 sein muss, um an der Spitze von einer Partei zu stehen.“
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