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Kartellamt Karstadt und Kaufhof dürfen fusionieren
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Das Kartellamt gibt grünes Licht: Die Warenhausketten Karstadt und Kaufhof dürfen verschmelzen. Besonders bei Kaufhof-Mitarbeitern gibt es die Sorge, dbad auf die Fusion ein mbadiver Stellenabbau folgen könnte.
Deutschland bekommt einen neuen Warenhausriesen: Das Bundeskartellamt hat grünes Licht für die Fusion der Warenhausketten Karstadt und Kaufhof gegeben. Das teilte die Wettbewerbsbehörde in Bonn mit. Es gebe nach intensiver Prüfung weder aus Sicht der Verbraucher noch der Hersteller und Lieferanten wettbewerbliche Bedenken, erklärte Kartellamtspräsident Andreas Mundt.
Karstadt und Kaufhof hätten nicht nur viele Konkurrenten im stationären Geschäft. Auch der Online-Handel sorge für zusätzlichen Wettbewerbsdruck. Der kanadische Handelsriese HBC, Eigner von Kaufhof, und die österreichische Signa, zu der inzwischen Karstadt gehört, hatten Mitte September ein Gemeinschaftsunternehmen aus den beiden ehemaligen Erzrivalen auf den Weg gebracht. Die zusammengeführten Geschäfte erzielten HBC zufolge 2017 einen Umsatz von 5,4 Milliarden Euro.
Das Gemeinschaftsunternehmen wird europaweit 243 Standorte haben und 32.000 Mitarbeiter beschäftigen. Neben den deutschen Karstadt- und Kaufhof-Filialen gehöen dazu auch die Karstadt-Sporthäuser, die Outlet-Kette Saks Off 5th, die Galeria-Inno-Kaufhäuser in Belgien und die Hudson‘s-Bay-Warenhäuser in den Niederlanden.
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Offiziell ist von einer „Fusion unter Gleichen“ die Rede. Besonders in der Kaufhof-Belegschaft geht die Sorge um, dbad es zu zahlreichen Stellenstreichungen und Schließungen kommen könne. Karstadt-Eigner Rene Benko, der mit Signa bald die Mehrheit am neuen Unternehmen halten wird, hatte indes Spekulationen über einen mbadiven Stellenabbau beim Kaufhof im Zuge der Warenhausfusion zurückgewiesen.
„Natürlich müssen wir sanieren, aber wir werden wie bisher um jede Filiale kämpfen und versuchen, sie in die schwarzen Zahlen zu bringen“, betonte er. Signa erhält 50,01 Prozent der Anteile, HBC 49,99 Prozent. An den Kaufhof-Immobilien, die viele Milliarden wert sind, wird Signa künftig mit 50 Prozent beteiligt sein.
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