Immer öfter Diabetes bei Kindern: “Am Anfang ein Ausnahmezustand”



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„Es gibt immer wieder Fälle, wo sich Pädagogen vor der Verantwortung fürchten und die Kinder keinen Kindergartenplatz finden oder nicht an Schulveranstaltungen teilnehmen dürfen“, sagt Rami-Merhar. „Dabei dürfen sie unterstützen, es gibt keine persönliche Haftung mehr. Ich kann mich nicht erinnern, dbad je etwas pbadiert ist.“ Ein Lösungsansatz wäre es, vermehrt spezialisierte mobiles Pflegepersonal einzusetzen, das die Pädagogen unterstützt. „Leider scheitert das oft an der Finanzierung.“

Tipp: KURIER-Thementage „


Diabetes
“ vom 15. bis 17.11., beigelegt Ihrer Tageszeitung.

Typ 2: Viele Fälle wären vermeidbar

58 Millionen Menschen sind in Europa Diabetiker (700.000 in


Österreich
, zu 90 Prozent Typ 2), 2045 sollen es 67 Millionen sein – ein Anstieg um 16 Prozent. 50 bis 70 Prozent der Typ-2-Fälle wären durch Prävention (z.B. Gewichtsreduktion) vermeidbar,  sagt Alexandra Kautzky-Willer (MedUni Wien), Präsidentin der Österreichischen Diabetes-Gesellschaft (ÖDG).   Eine von zwei Erkrankungen bleibt lange unerkannt. Für bessere Früherkennung und Prävention haben die Diabetologen drei Forderungen:

Nummer eins. Derzeit wird bei der Gesundenuntersuchung nur der Nüchternblutzucker ermittelt. „Der wird aber oft als Ausreißer abgetan“, sagt Kautzky-Willer. Deshalb sollte der aussagekräftigere HbA1c-Wert (Langzeitzuckerwert, erlaubt eine Aussage über den Blutzuckerspiegel der vergangenen sechs bis acht Wochen) in die Vorsorgeuntersuchung aufgenommen werden.Damit lässt sich auch die Vorstufe von Diabetes (Prädiabetes – Blutzucker erhöht, aber noch kein Diabetes) erkennen – und gegensteuern.

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