Amazon plant Logistikzentrum in Osterweddingen



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Der Online-Handelsriese Amazon will sich in Osterweddingen im Landkreis Börde ansiedeln und hunderte neue Arbeitsplätze schaffen. Der Versandhändler will dort ein neues Logistikzentrum bauen. Nach Informationen von MDR SACHSEN-ANHALT sollen rund 2.000 neue Arbeitsplätze entstehen.

Bagger bereits vor Ort

Zuerst berichtete die Magdeburger Volksstimme über die Neuansiedlung in der Börde. Demnach hat Amazon für den Bau ein großes Areal in Osterweddingen erworben. Die ersten Bagger seien bereits angerückt. Demnächst sollen Archäologen das Gelände untersuchen. Osterweddingen ist Teil der Einheitsgemeinde Sülzetal südlich von Magdeburg. Die Lage ist mit Anschluss an die Autobahn 14 und wichtige Landstraßen und unweit der A2 optimal. Im Gewerbegebiet des Ortes haben sich in den vergangenen Jahren bereits zahlreiche Unternehmen angesiedelt, darunter Logistikzentren von DHL und Edeka.

Nach eigenen Angaben hat Amazon bereits elf solcher Logistikzentren in Deutschland. Das aktuell nächstgelegene ist in Leipzig. Dort arbeiten insgesamt rund 2.000 Menschen.

Amazon verweigert Tarifvertrag des Einzelhandels

Die Gewerkschaft Verdi sieht in der geplanten Ansiedlung des Online-Versandhändlers einen Gewinn. Der für den Bereich Handel zuständige Gewerkschafter in Sachsen-Anhalt, Jörg Lauenroth-Mago, sagte MDR SACHSEN-ANHALT am Donnerstag:

Wir finden es grundsätzlich positiv, wenn sich im Land ein großer Arbeitgeber niederlässt, da es einen Bedarf an Arbeitsplätzen in diesem Bereich gibt.


Gewerkschafter Jörg Lauenroth-Mago

Der Gewerkschafter rechnet damit, dbad Amazon Zuschüsse für den Bau bekommen wird. Vom Land erwarte er jedoch, diese an bestimmte Bedingungen zu knüpfen. Wichtig sei, dbad für die künftigen Arbeitnehmer der Tarifvertrag des Einzelhandels angewandt werde. “Ich finde, dbad man bei Amazon auch Forderungen stellen kann, wenn öffentliches Geld fließt”, so Lauenroth-Mago weiter. Das sei nichts Besonderes.

Streiks seit fünf Jahren

Immer wieder kommt es an den verschiedenen Amazon-Logistikzentren zu Streiks. Die bundesweit rund 16.000 Beschäftigten kämpfen damit seit fünf Jahren für bessere Arbeitsbedingungen. Zwar wurden die Löhne in den vergangenen Jahren angehoben, doch die Hauptforderung nach einem Tarifvertrag für den Einzelhandel verweigert das Unternehmen hartnäckig. Bislang werden sie nach dem Tarifvertrag für die Logistikbranche bezahlt. Lauenroth-Mago sagte mit Blick auf den Tarifstreit mit dem Amazon-Zentrum Leipzig, dbad Unternehmen verweigere weiterhin Aufnahme von Tarifverhandlungen.

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