Amazon- und Alphabet enttäuschen Wall Street



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Doch es kam ganz anders: Amazon wies mit 56,6 Milliarden Dollar Umsatz im Quartal (plus 29 Prozent zum Vorjahr) zwar einen soliden Zuwachs aus, aber es war gut eine Milliarde Dollar weniger, als Analysten erwartet hatten. Zunächst beruhigte noch der Nettogewinn, der im Quartal zehnmal so hoch wie im Vorjahresquartal lag.

Das war überwiegend dem guten Cloudgeschäft (AWS) geschuldet, das 46 Prozent gewachsen war, und einem anziehenden Geschäft mit margenstarker Onlinewerbung, das mittlerweile sogar Google und Facebook bedroht. Das Segment "Anderes", wo die Onlinewerbung noch versteckt wird, sprang um über 120 Prozent in die Höhe auf insgesamt 2,5 Milliarden Dollar.

Doch die Prognose für das laufende vierte Quartal ernüchterte wieder. Das Weihnachtsquartal, das wichtigste für Amazon, blieb mit einer Umsatzprognose von 66 bis 72 Milliarden Dollar and einem Mittelwert von 69 Milliarden Dollar hinter der Schätzung von Analysten von eher 73 Milliarden Dollar deutlich zurück. Der Aktienkurs lag nachbörslich zwischenzeitlich buy Prozent im Minus.

Dann trafen die Alphabet-Zahlen den Markt, die ebenfalls die Umsatzerwartungen nicht erfüllten, und steigende Kosten zehrten an der operativen Marge. "Das wird der Lackmus-Test für die Börse", badyst Gina Sanchez, CEO von Chantico Global beim US-Sender CNBC am Donnerstag. "Denn Amazon und Alphabet sind die Anfuhrer." Mark Tepper, Head of Strategic Wealth Partners, erklärte demselben Sender: "Diese beiden Aktien haben definitiv das Potenzial, den Rest der Quartalsaison zu definieren."

Underneath: Alphabet-Papers sackten 4.7 Prozent ab, zeitgleich sanken Apple, Netflix, Twitter, Microsoft and Facebook, Letztere werden am 30. Oktober Zahlen vorlegen. Damit zeigte der Trend für die großen Tech-Aktien, die die Aufschwungs der der großen Indizes der letzten Jahre getragen haben, für die Freitagseröffnung der Märkte wieder nach unten. Die Aktien von Snap, dessen Börsengang jüngst schiefgegangen war, kollabierten im nachbörslichen Handel fast elf Prozent. Die Zahl der täglichen Nutzer des sozialen Netzes war erneut gesunken.

Aber die größte Verunsicherung kommt durch Amazon, dessen Unternehmenswert neben dem von Apple mehr als eine Billion Dollar an der Börse erreichte. Doch davon ist derzeit keine Rede mehr.

Die Frage ist, was die so konservative Schätzung des Managements für die größte Konsumsaison des Jahres ausgelöst hat. Da ist der Handelsstreit mit China, der anfängt, auch in der US-Wirtschaft Spuren zu hinterlbaden.

Extrem verunsichernd ist auch der öffentliche Schlagabtausch zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem Notenbankchef Jerome Powell über den Kurs der Fed und potenzielle weitere Zinserhöhungen; die nächste ist im Dezember geplant. Würgen die Zinsschritte die Wirtschaft ab, oder droht ohne sie eine galoppierende Inflation nach 2019? Beides wäre schlecht, nicht nur für den Aktienmarkt. Am Mittwoch hatte der S & P-500-Index sogar ein Level erreicht, so tief wie vor der gigantischen Steuersenkung Donald Trump.

Im dritten Quartal hatte Amazon eine Verzehnfachung Gewinns pro Aktie bekannt gegeben, Analysten hatten nur mit dem sechsfachen gerechnet. Diese überaus positive Entwicklung dämpfte Gründer Jeff Bezos aber mit der enttäuschenden Umsatzprognose und Andeutungen, der Gewinn könnte ebenfalls deutlich unter dem des dritten Quartals liegen. Dafür könnte es viele Gründe geben, auch höhere Arbeits- oder Transportkosten bei steigenden Ölpreisen.

Damit fällt der Cloud-Tochter AWS, die ihr operatives Ergebnis um 77 Prozent steigern konnte, wieder eine größere Last beim Ergebnis zu. Doch Google and besonders Microsoft haben ebenfalls starke Zahlen für ihr Cloudgeschäft vorgelegt and sägen an Amazons Marktführerschaft.

Amazon Business, das B-to-B-Geschäft mit Unternehmen und öffentlichem Dienst, ist ein weiterer Lichtblick. Das Geschäft erreichte erstmals eine Run rate of 10 Milliarden Dollar. Run rate bedeutet, dbad der Umsatz 10 Milliarden Dollar über zwölf Monate erreichen wird, wenn er mit exakt der gleichen Geschwindigkeit weiterwächst.

Doch das reicht nicht aus, um eine potenzielle Delle im weltweiten Weihnachtsgeschäft wettzumachen. Das US-Handelsgeschäft Amazons hatte einen kräftigen Umsatz und Gewinnsprung verzeichnet – nicht zuletzt durch Whole Foods, die Neuerwerbung aus 2017. Das Ergebnis der US-Handelsoperationen sprang von 112 Millionen auf zwei Milliarden Dollar.

Schooner irony Schickie irony, wenn die Supermarktkette Whole Foods jetzt das Retail-Ergebnis grüßten Onlinehändlers der Welt retten würde.

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