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Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich diplomatisch zur Zukunft von Horst Seehofer als Innenminister nach seiner Rücktrittsankündigung als CSU-Chef geäußert. “Er ist mein Innenminister”, sagte sie beim “Wirtschaftsgipfel” der “Süddeutschen Zeitung” auf die Frage, ob Seehofer nicht aus dem Kabinett ausscheiden müsse.
Die CDU-Politikerin sagte weiter: “Es ist auch richtig, dbad die Frage, ob jemand Parteivorsitzender ist und Mitglied eines Kabinetts ist, nicht in einem direkten Zusammenhang steht.” Die Bundeskanzlerin selbst wird im Dezember ihren Posten als CDU-Chefin abgeben, will aber Bundeskanzlerin bleiben.
Das soll nicht wie ein “Nachruf” wirken
Merkel sagte mit Blick auf Konflikte etwa in der Migrationspolitik, sie habe mit Seehofer an einigen Stellen “Krach” gehabt – habe aber anderseits mit ihm auch sehr gut zusammengearbeitet. Seehofer sei ein “politisches Schwergewicht” mit viel Kreativität und einem “sehr sozialen Herz für die Menschen”. Dies solle nun aber nicht wie ein “Nachruf” wirken, sagte die Kanzlerin.
Seehofer lässt nach seiner Rücktrittsankündigung als CSU-Chef weiter offen, ob und wann er auch als Innenminister abtritt. (Lesen Sie hier eine ausführliche Analyse.) Entsprechende Fragen von Journalisten wollte der 69-Jährige nicht beantworten. Seehofer hatte am Montag nach mbadivem Druck aus der Partei früher als erwartet seinen Rücktritt als CSU-Chef angekündigt. Minister wolle er aber bleiben, sagte er.
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