Berlin-Friedrichshain: Hunderte Polizisten zu Razzien auch in Rigaer Straße – Berlin



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Die Berliner Polizei hat am Donnerstagmorgen zu Razzien unter anderem in der Rigaer Straße 94 ausgerückt. Durchsucht werden den Angaben zufolge vier Objekte in Friedrichshain, Kreuzberg und Neukölln. Im Einsatz waren demnach 560 Polizisten. Die Polizei hat vier Verdächtige angetroffen und Beweismittel gefunden. Die Straße ist wieder frei; die Einheiten rücken seit 8.30 Uhr ab aus Berlin-Friedrichshain. Vor Ort sind nur noch wenige Polizisten.

Polizei: “Beweismittel und Verdächtige gefunden”

In einer ersten Stellungnahme berichtet die Berliner Polizei: “Bei den Durchsuchungen fanden unsere Einsatzkräfte Beweismittel zum Verfahren der gefährlichen Körperverletzung. Ferner wurden vier Tatverdächtige angetroffen und überprüft. Die Maßnahmen dauern an.”

Innensenator Geisel: “Der Rechtsstaat kennt keine weißen Flecken.”

Dbad die Berliner Polizei mit einem Großaufgebot wegen eines Späti-Überfalls ausgerückt ist, wird breit diskutiert. Innensenator Andreas Geisel, SPD, teilte am Morgen über seinen Sprecher via Twitter mit: “Der Rechtsstaat kennt keine weißen Flecken. Wir setzen die Regeln an allen Orten der Stadt um.”

Mit Helmen, Schutzschild, Kettensägen.Foto: dpa

Anwohner: “Dachte erst an eine Räumung, aber dann ….”

Anwohner und Angestellte im Kiez konnten die Polizei-Sperrungen nur in Begleitung von Sicherheitskräften pbadieren. Ein Erzieher, der zu seiner Arbeitsstätte wollte, war überrascht wegen des Großaufgebots. “Ich wurde von vermummten Polizisten zu meiner Adresse begleitet”, erzählte der Mann. Ungewöhnlich sei das gewesen, zumal auch der Anlbad ungewöhnlich sei. “So ein großer Aufwand wegen eines angegriffenen Spätis.” Auch er hatte mit etwas anderem gerechnet angesichts der Polizeistärke: mit der Räumung. Doch das war nicht der Anlbad. Gegen 9 Uhr war alles wieder ruhig – Kinder liefen mit ihren Eltern auf der Straße zu ihren Schulen und Kitas.


Es geht um einen Angriff auf einen Späti in Kreuzberg

Ziel sei die Suche nach Beweismitteln im Zusammenhang mit einem Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung, hatte die Berliner am frühen Donnerstagmorgen mitgeteilt. Es gehe um den Angriff mehrerer vermummter Täter auf einen Spätkauf im Kreuzberg im Mai. Mehrere Tatverdächtige seien inzwischen identifiziert worden, sagte ein Polizeisprecher. Im Einsatz waren in der Dunkelheit auch ein Polizeihubschrauber sowie schwer bewaffnete Spezialkräfte. Gegenwehr gab es nicht.

Spezialeinheiten in der Dunkelheit.Foto: dpa

Überfall auf einen Späti, weil der das Päckchen nicht rausgab

Nach Angaben der “BZ” , die mittlerweile bestätigt worden sind, hängt der Großeinsatz konkret mit einem Überfall aus dem Mai 2018 zusammen. Im Frühsommer hatten zehn Maskierte in einem Geschäft in der Reichenberger Straße gewütet. Sie randalierten nicht nur im Laden, sondern prügelten auf den Inhaber ein. Der Hintergrund: Zuvor soll eine Frau in dem Laden ein Paket nicht erhalten haben, weil sie sich nicht ausweisen konnte. Es kam zum Streit, später wurde der Laden dann gestürmt, wie Bilder aus der Überwachungskamera zeigten. Eine oder einer der Verdächtigen soll in der Rigaer Straße wohnen.

Polizei ist mit Hubschrauber und Spezialeinheiten vor Ort

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