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München (Reuters) – Die Fusion der beiden Sparkbaden-Versicherer im Norden und Westen Deutschlands ist beschlossene Sache.
Als letzter der sieben Eigentümer der Provinzial Nordwest und der Provinzial Rheinland hat der Landschaftsverband Rheinland am Montag der Grundsatzvereinbarung zum Zusammenschluss der beiden Provinzial-Gesellschaften zum zweitgrößten öffentlichen Versicherer in Deutschland zugestimmt, wie die beiden Unternehmen in Münster und Düsseldorf mitteilten. In einer eingehenden Unternehmensprüfung (Due Diligence) soll nun der Wert der beiden Gesellschaften mit zusammen sechs Milliarden Euro Beitragseinnahmen – und damit die künftigen Anteilsverhältnisse der beiden Landschaftsverbände und fünf Sparkbadenverbände – ermittelt werden. Die Fusion soll rückwirkend zum 1. Januar 2019 vollzogen werden.
Mit dem Zusammengehen käme die Konsolidierung unter den neun Sparkbaden-Versicherungsgruppen in Deutschland wieder in Gang. Die Provinzial Rheinland ist im Westen von Nordrhein-Westfalen sowie im Norden von Rheinland-Pfalz und in Lippe aktiv. Die größere Provinzial Nordwest deckt den Osten von NRW, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern ab. Der Münchner Versicherungsriese Allianz hatte vor fünf Jahren nach der Provinzial Nordwest gegriffen und damit die Fusionsgespräche innerhalb des Sparkbaden-Lagers wieder in Gang gebracht.
Sitz des fusionierten Konzerns soll Münster werden, das Sachversicherungs-Geschäft soll aus Düsseldorf heraus geleitet werden. Geführt werden soll die neue Provinzial nach einem Bericht der “Rheinischen Post” vom bisherigen Vorstandschef der Provinzial NordWest, Wolfgang Breuer. Nach fünf Jahren soll ihn Provinzial-Rheinland-Chef Patric Fedlmeier ablösen.
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