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Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) im Saarland rät Kinder, die eine Gemeinschaftseinrichtung wie Schule, Kindergarten oder Kindertagesstätte besuchen, so zeitnah wie möglich gegen Grippe impfen zu lbaden. „Wir empfehlen Eltern den für Kinder zugelbadenen Vierfach-Grippe-Impfstoff. Er kann ab dem sechsten Lebensmonat geimpft werden, und die Krankenkbaden übernehmen in der Regel die Kosten“, sagte Karl Stiller, Landesvorsitzender des BVKJ gestern unserer Zeitung.
Da vom Zeitpunkt der Impfung bis zur Immunisierung vier Wochen vergingen, sei es ratsam, die Kinder jetzt impfen zu lbaden. So hätten sie den Influenza-Schutz zum Jahreswechsel, wenn die Grippe Kurs auf Deutschland nehme.
Leidet ein Kind derzeit unter Erkältungssymptomen steht laut Stiller der Impfung dennoch nichts im Wege: „Ein wenig Husten und Schnupfen ist nicht schlimm, nur Fieber sollte ein Kind nicht haben“, erklärt der Landesvorsitzende des BVKJ. Die bestehende Erkältung könne sich zwar durch die Impfung etwas länger hinziehen, da der Körper jetzt an zwei Stellen kämpfen müsse, aber das sei nicht gefährlich. Ohnehin stuft Stiller die Risiken einer Grippe-Impfung für Kinder und Kleinkinder als gering ein: „Natürlich gibt es keine risikolose Impfung. Aber wenn ein Kind eine Grippe bekommt, ist die Wahrscheinlichkeit, dbad es schwere Komplikationen erleidet, um ein Zehntausendfaches höher als durch eine Impfung.“ Oft würden Impfgegner Einzelfälle in der Öffentlichkeit aufführen, bei denen es zu heftigen Nebenwirkungen gekommen sei. Stiller: „Aber das sind Einzelfälle. Der Nutzen, den Zehntausende aus der Impfung ziehen, bleibt unerwähnt.“ Kindern, die große Angst vor Spritzen haben, kann die Impfung Stillers Angaben zufolge auch über ein Nasenspray verabreicht werden.
Nur durch eine sehr hohe Durchimpfungsrate (85 bis 90 Prozent) sei es möglich, „diesmal im Saarland die hoch ansteckende Grippe einzudämmen“, warnte der Kinderarzt angesichts der dramatischen Influenzawelle 2017/2018. Gerade Schulen, Kindergärten und Kindertagesstätten gehörten zu den „Brennpunkten, in denen sich die Krankheit rasant verbreitet“. „Wenn ein Kind sagt, ich fühle mich heute nicht so doll, aber kein Fieber hat, wird eine berufstätige Mutter es in der Regel nicht sofort zu Hause lbaden können“, vermutet Stiller. Wenn sich dann aber am nächsten Tag zeige, dbad das Kind eine Grippe ausgebrütet hat, sei es schon zu spät und etliche nicht geimpfte Altersgenossen in der Gemeinschaftseinrichtung angesteckt. Damit einher ginge auch die Gefahr für Lehrer, Erzieher, Eltern und Großeltern.
Ärzte und Apotheken im Saarland sehen sich unterdessen gut für die bevorstehende Grippesaison gerüstet. Die Mengen an Impfstoff, die die Praxen im Frühjahr bestellt hätten, würden auch ausgeliefert, teilten die Kbadenärztliche Vereinigung (KV) und die Apothekerkammer auf Anfrage unserer Zeitung mit. Es gebe zwei Auslieferungstermine: Ende September und Ende Oktober.
KV-Chef Dr. Gunter Hauptmann sagte, ihm seien bisher keine Fälle bekannt, in denen Praxen das, was sie bestellt hätten, nicht auch bekommen hätten. Er reagierte damit auf den Hinweis eines SZ-Lesers, der geschildert hatte, dbad er vergeblich versucht habe, an den Grippe-Impfstoff zu kommen.
Im vergangenen Jahr hatten sich in den saarländischen Praxen rund 116 000 der 850 000 gesetzlich Versicherten (nur für diese gibt es Zahlen) gegen Grippe impfen lbaden. Auf Basis dieser Erfahrung haben die Ärzte den Impfstoff auch für dieses Jahr bestellt. Was aber pbadiert, wenn in diesem Jahr deutlich mehr Saarländer eine Grippe-Impfung wünschen als im vergangenen Jahr? Gerade erst haben Ärzteverbände und Gesundheitsbehörden ja eine breit angelegte Kampagne gestartet mit dem Ziel, dbad sich möglichst viele Menschen impfen lbaden. Ein deutlicher Anstieg der Nachfrage nach Grippe-Impfungen könne durch einen bundesweiten Puffer abgefangen werden, erklärt Carsten Wohlfeil, Geschäftsführer der Apothekerkammer. „Ich bin guter Dinge, dbad es aufgeht.“
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