Grippewelle 2018/2019: Impfung, Symptome und Verbreitung



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Die Grippewelle 2018/2019 steht bevor. Ist eine Impfung sinnvoll? Wie gefährlich ist die Influenza? Wie steckt man sich an? Infos zur aktuellen Grippe-Saison.

Noch immer beschäftigt die Grippewelle 2017/2018 die Forscher und Mediziner, da steht die Grippewelle 2018/2019 bereits vor der Tür. Voraussichtlich ab Januar werden Influenza-Kranke wieder die Arztpraxen stürmen. Unklar ist noch, ob die anstehende Grippewelle wieder so heftig wird die abgelaufene. Alle wichtigen Fragen und Antworten im Überblick.

Grippewelle 2017/2018: Wie viele Menschen erkrankten an Influenza?

Die vergangene Grippewelle 2018 war nach Einschätzung des Robert Koch-Instituts (RKI) die stärkste seit 2001 in Deutschland. “Geschätzte neun Millionen Menschen sind wegen einer Influenza-Erkrankung zum Arzt gegangen”, sagte Forscherin Silke Buda vom RKI. “Das waren noch einmal zwei Millionen Menschen mehr als während der starken Grippewellen 2012/13 und 2014/15”.

Wann beginnt die Grippewelle 2018/2019?

Die jährliche Grippewelle beginnt meistens im Zeitraum Dezember/Januar und dauert dann drei bis vier Monate. Ihren Höhepunkt wird die Grippewelle 2019 demnach im kommenden Frühjahr erreichen.

Wie gefährlich wird die bevorstehende  Grippewelle?

Das ist noch schwer einzuschätzen. Die Stärke der Wellen kann von Jahr zu Jahr erheblich schwanken. Früher wechselten sich starke und schwache Jahre oft ab. In den vergangenen Jahren gab es laut RKI mehrere heftige Wellen hintereinander.

Grippe: Welche Ansteckungswege gibt es ?

Die Erreger der Influenza sind Viren, die Wissenschaftler in die Typen A, B und C unterteilen. Für Menschen sind die saisonal auftretenden Influenza A- und B-Viren besonders relevant. Sie können durch winzige Tröpfchen – ein Niesen reicht schon – übertragen werden. Tückisch ist vor allem, dbad Grippeviren einzelne ihrer Gensegmente schnell verändern können. So entstehen beim Typ A unterschiedliche Subtypen, beim Typ B neue Linien.

Die Übertragung von Influenza-Viren erfolgt überwiegend durch Tröpfchen, die insbesondere beim Husten oder Niesen entstehen und über eine geringe Distanz auf die Schleimhäute der Atemwege von Kontaktpersonen gelangen. Es gibt zudem Hinweise auf eine Übertragung auf dem Luftweg durch Tröpfchenkerne, die noch kleiner sind.

Darüber hinaus ist eine Übertragung der Grippe auch durch direkten Kontakt der Hände zu Oberflächen, die mit virushaltigen Sekreten kontaminiert sind, und anschließendem Hand-Mund- und Hand-Nasen-Kontakt möglich – etwa durch Händeschütteln.

Ist eine Grippe-Impfung eigentlich sinnvoll?

“Mehr Impfungen würden eindeutig mehr Erkrankungen verhindern”, sagt Silke Buda vom Robert Koch-Institut (RKI). Bereits für die Saison 2016/17 geht das RKI von 22.900 Todesfällen durch Grippe in Deutschland aus. “Die vergangene Welle könnte sogar noch darüber liegen”, so die Expertin. Eine bundesweite Schätzung der jüngsten Influenza-Todesfälle fehlt noch, weil die Daten zu Sterbefällen des Statistischen Bundesamts noch nicht verfügbar sind.

Für wen macht die Influenza-Impfung Sinn?

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Impfung für alle Menschen über 60, für chronisch Kranke jeden Alters, für Schwangere sowie für Medizin- und Pflegepersonal. Die Deutsche Herzstiftung rät vor allem Herzpatienten zur Grippeschutzimpfung , da sie durch die Vorerkrankung besonders gefährdet sind. Außerdem wird Patienten über 60 Jahren zu einer Impfung gegen Pneumokokken geraten.

Wann sollte man sich impfen lbaden?

Sinnvoll sind Grippeimpfungen im Oktober und im November. Denn bis sich der Impfschutz vollständig aufbaut, vergehen zehn bis 14 Tage.

Wie gut funktioniert die Impfung?

Bei jungen Erwachsenen kann eine Impfung eine Schutzwirkung von bis zu 80 Prozent haben. Ältere Menschen können ihr Risiko im Durchschnitt um rund die Hälfte senken – die Wirksamkeit liegt dann zwischen 40 und 60 Prozent. Eine Impfung gilt als bester Schutz, den es gegen Grippe gibt.

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Wird eine Grippe-Impfung auch für Schwangere empfohlen?

Ja. Der Vorteil ist, dbad dann auch das Baby in den ersten Monaten einen Grippeschutz hat. “Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Influenza-Impfung allen Schwangeren ab dem 2. Schwangerschaftsdrittel, bei erhöhter gesund­heit­licher Gefährdung infolge eines Grundleidens (z.B. Asthma oder Diabetes) ab dem 1. Schwangerschaftsdrittel”, heißt es auf der Webseite der StiKo.

Wie kann man sich sonst noch gegen Grippe schützen?

Die Impfung ist trotz der von Saison zu Saison unterschiedlichen Wirksamkeit die wichtigste Schutzmaßnahme. Außerdem werden vor allem gründliches Händewaschen mit Seife und Abstandhalten zu Erkrankten empfohlen, um das Erkrankungsrisiko zu verringern. (AZ)

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