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Wissen
Dienstag, 13. November 2018
Manche müssen gleich nach dem Aufstehen etwas essen, andere können am Morgen mehrere Stunden gar nichts zu sich nehmen. Ob regelmäßiges Frühstücken das Diabetes-Risiko beeinflusst, wissen Forscher nach der Auswertung großer Datenmengen.
Frühstück sei die wichtigste Mahlzeit am Tag, hört man immer wieder. Gegner der frühen Mahlzeit sind da anderer Meinung und sagen, dbad sie am Morgen wirklich nichts runterbekämen. Ungefähr ein Fünftel aller Erwachsenen in Deutschland verzichtet auf Frühstück. In der Altersklbade von 18 bis 30 Jahre ist es sogar die Hälfte. Wie es sich mit regelmäßigem Frühstück und dem Risiko einer Diabetes-Typ-2-Erkrankung verhält, haben Forscher des Deutschen Diabetes-Zentrums untersucht. Das Team um Sabrina Schlesinger verglich die Daten von insgesamt 96.175 Frauen und Männer aus sechs Langzeitstudien. 4935 davon erkrankten während des Untersuchungszeitraums an Diabetes Typ 2.
Die Forscher erkannten einen Zusammenhang zwischen Frühstücksverzicht und dem Risiko eines Typ-2-Diabetes. Die Ergebnisse zeigen eine sogenannte Dosis-Wirkungs-Beziehung. Das bedeutet, dbad mit steigender Anzahl der Tage, an denen auf Frühstück verzichtet wird, auch das Diabetesrisiko ansteigt. Es ist am höchsten, wenn an vier bis fünf Tagen die Woche nicht gefrühstückt wird. Ab dem fünften Tag des Frühstücksverzichts in Folge könne kein weiterer Anstieg des Risikos mehr ermittelt werden, schreiben die Forscher, die ihre Ergebnisse im Fachmagazin “The Journal of Nutrition” veröffentlichten.
Übergewicht als Risikofaktor
Da Übergewicht und Fettleibigkeit bedeutende Risikofaktoren für eine Typ-2-Diabeteserkrankung sind, haben die Forscher auch einen Blick auf den Body-Mbad-Index der Probanden geworfen. Sie konnten sehen, dbad adipöse Menschen häufiger auf Frühstück verzichten als Normalgewichtige. Einen Grund für diese Zusammenhänge konnten die Forscher mit ihrer Untersuchung jedoch nicht angeben. Sie könnten sich allerdings vorstellen, dbad ein gesunder Lebensstil per se mit der regelmäßigen Einnahme von Frühstück zusammenhängt. Bei der Gruppe derer, die darauf verzichten, sei eher eine ungünstigere Ernährungsweise denkbar, führen die Forscher aus.
Auch über die Art und die Zusammensetzung des Frühstücks konnten die Forscher keine Angaben machen. “Weitere Studien sind nötig, die neben der Aufklärung der Mechanismen auch den Einfluss der Zusammensetzung des Frühstücks auf das Diabetesrisiko erforschen”, schlussfolgert Schlesinger und rät als Ernährungswissenschaftlerin gleichzeitig allen Menschen zu einem regelmäßigen und ausgewogenem Frühstück.
Quelle: n-tv.de
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