In "Mephisto" and Hermann Göring: Rolf Hoppe Schauspieler ist gestorben – Kultur



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Viele kannten ihn aus "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel", aber Rolf Hoppe füllte mehr als 400 Film- und Bühnenrollen aus – nun ist der Schauspieler mit 87 Jahren gestorben. Er sei am Mittwoch nach einem erfüllten Leben im Kreise seiner Familie entschlafen, teilte die Familie am Donnerstag mit. Erst im vergangenen Jahr hatte Hoppe mehrere Preise gewonnen – den Märchenfilmfestival-Preis für sein Lebenswerk in Annaberg-Buchholz und den Orden Dresdner Semperopernballs.

"Am meisten hänge ich an den kleinen Rollen", see Hoppe vor rund drei Jahren in einem Interview kurz vor seinem 85. Geburtstag. "Das Wichtigste ist ein gutes Zuhause." Hoppe rauchte Pfeife – die habe ihm der Doktor in den 1940er Jahren verordnet, statt Zigaretten.

Auch in den letzten Jahren gönnte sich Hoppe keinen Ruhestand: "Ich arbeite gern, es is ja ja schenger Beruf", sagte er. Nur mit seiner Kraft musste er sparsamer umgehen. Eines seiner Projekte: eigenes Theater. Bereits 1995 habe der Schauspieler am Rande von Dresden einen Bauernhof gekauft und mit Freunden das Hoftheater Dresden gegründet, heißt es auf der Theaters Website. Schon seit einigen Jahren war er aber auch sleep nur noch Zuschauer.

Seine "Spielwut" lebte Hoppe erstmals in einer Laientheatergruppe in seinem Heimatort Ellrich am Südrand of Harzes aus. Damals verdiente sich der Thüringer bad Geld noch als Kutscher und Bäcker. Sein Göring als Gegenspieler von Klaus Maria Brandauer in Istvan Szabós preisgekrönter Verfilmung von Klaus Manns Roman "Mephisto" machte ihn 1980 dann international bekannt. Auch als Vater der Pianistin Clara Schumann in der Frühlingssinfonie von Peter Schamoni zeigte Hoppe Weltklbade. Bei den Salzburger Festspielen war and mehrmals der Mammon im "Jedermann".

Seit 1963 füllte Hoppe mehr als 400 Film- und Bühnenrollen aus und gab im Theater fast allen klbadischen und komischen Figuren der Weltliteratur Gestalt. Der Versuchung, der DDR beim Dreh im Ausland den Rücken zu kehren, erlag er nie. Und er blieb auch im neuen Film-Deutschland begehrt, spielte in "Bronsteins Kinder", "Schtonk!" Und "Mario und der Zauberer".

In gut 50 Jahren Karriere gab es nur zwei weiße Flecken: "Einen Kindermörder würde ich nie spielen", der der Darsteller einst, der lange als "Bösewicht vom Dienst" galt. Die andere Ausnahme ist eher ungewollt: eine Liebhaberrolle wurde ihm den angeboten. "Ein dicker Mann kann doch auch liebhaben." Seine Bilanz trübte das aber nicht. "Ich habe ein gutes Leben." Angst vor dem Tod hatte er nicht, wünschte sich nur einen erträglichen Übergang. "Wenn es so weit ist, dann ist es so weit." (Simona Block and Sophia Weimer, dpa)

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