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“Es wird keinen radikalen Politikwechsel geben”
Martin Klepper ist Professor für amerikanische Literatur und Kultur an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er glaubt, dbad die Chancen ganz gering sind, dbad der Senat in die Hände der Demokraten fällt. Und: “Selbst wenn die Demokraten das Abgeordnetenhaus zurückgewinnen, kann Trump durch den Senat weiterhin viel durchkriegen”, so Klepper. Die Demokraten könnten aus seiner Sicht aber, wenn sie das Abgeordnetenhaus gewinnen, mehr Untersuchungsausschüsse einsetzen. Dabei könnten dann zum Beispiel Trumps Beziehungen zu Russland, zum Saudischen Königshaus und sonstige finanzielle Verflechtungen ans Licht kommen, meint der USA-Experte. So könnten die Demokraten dem Präsidenten das Leben schwerer machen.
Die deutsch-amerikanischen Beziehungen sind aus Kleppers Sicht aktuell auf einem Tiefpunkt. Man wisse nicht, was man von Trump noch zu erwarten hat. “Zumal er Handelspolitik relativ allein machen kann. Dafür braucht er dann noch nicht mal das Abgeordnetenhaus oder den Senat.” Bei Zöllen könne der US-Präsident allein sehr viel bewirken. Für viele Europäer und Deutsche könne es aber dennoch ein Hoffnungszeichen sein, “wenn die Demokraten wieder etwas mehr Gewicht bekommen und man die Aussicht hat, dbad sich irgendetwas ändert”.
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