München: Hilfspfleger unter sechsfachem Mordverdacht



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Ein zu Jahresbeginn in München festgenommener Hilfspfleger steht inzwischen unter sechsfachem Mordverdacht. Der Haftbefehl gegen Grzegorz W. sei außerdem um die Vorwürfe des dreifachen versuchten Mordes und der dreifachen gefährlichen Körperverletzung erweitert worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstag in der bayerischen Landeshauptstadt mit.

Der 36-Jährige habe die Verabreichung von Insulin an seine Patienten gestanden, eine Tötungsabsicht bestreite er aber, so die Ermittler. Den Angaben zufolge konnten inzwischen 68 Örtlichkeiten ausfindig gemacht werden, an denen der aus Polen stammende W. zum Einsatz kam. Polizei und Staatsanwaltschaft hatten deutschlandweit um Hinweise zu anderen Aufenthalts- und Beschäftigsorten des Hilfspflegers gebeten.

Anfang des Jahres war er unter Verdacht geraten, einen 87-Jährigen in Ottobrunn bei München mit Insulin getötet zu haben. Begonnen haben soll die Mordserie im April 2017. Der Diabetiker soll seinen zu pflegenden Patienten Insulin verabreicht haben, obwohl dies medizinisch nicht notwendig war. Die Taten ereigneten sich in Bayern, aber auch in Schleswig-Holstein, Baden-Württemberg und Niedersachsen.

Der Mann habe gestanden, die Häuser und Wohnungen seiner Patienten auf lohnendes Diebesgut abgesucht zu haben, teilten die Ermittler mit. Seine Beschäftigungsverhältnisse beendete er demnach immer wieder nach kurzer Zeit. Seit Februar sitzt W. in Untersuchungshaft.

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