Niederbayern: Personen verbrennen in BMW



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Der BMW 340i brannte vollständig aus. −Foto: km

Der BMW 340i brannte vollständig aus. −Foto: km

Der BMW 340i brannte vollständig aus. −Foto: km

Drei Menschen sind in der Nacht auf Allerheiligen in Neufahrn in Niederbayern (Landkreis Landshut) bei einem Unfall ums Leben gekommen. Sie fuhren Augenzeugen zufolge in einem BMW 340i mit stark überhöhter Geschwindigkeit durch die Ortschaft in Richtung Regensburg. 100 bis 120 Stundenkilometer soll der 365 PS starke Mietwagen auf dem Tacho gehabt haben kurz bevor er nach rechts von der Fahrbahn abgekommen, gegen einen Gartenzaun gekracht ist, sich überschlagen hat und Feuer fing. Die Personen sind “bis zur Unkenntlichkeit verbrannt”, schreibt die Polizei in einer ersten Meldung. Die Identität der Verstorbenen war am Donnerstagmittag noch unklar.

Durch den heftigen Aufprall mit dem Betonsockel des Gartenzauns verformte sich das Auto so stark, dbad die Fahrzeuginsbaden eingeklemmt wurden und sich nicht befreien konnten. Ersthelfer aus der Ortschaft eilten erfolglos zur Hilfe. Durch den Frontalzusammenstoß trat Kraftstoff aus, innerhalb weniger Sekunden brannte der BMW lichterloh. Als die Feuerwehren am Einsatzort eintrafen , stand das Auto in Vollbrand. Die Einsatzkräfte haben es mit Schaum abgelöscht. Erst während der Löscharbeiten hätten sie von Ersthelfern erfahren, dbad sich noch Personen, vermutlich eine Frau und zwei Männer, im Fahrzeug befinden. “Wir waren geschockt”, sagt ein Verantwortlicher der Feuerwehr Neufahrn gegenüber der PNP.

Die Unfallopfer hatten “keine Chance”, erklärt der Unfallgutachter auf Nachfrage der PNP. Bei einem so heftigen Aufprall verformt sich das Fahrzeug, Personen werden eingeklemmt, verletzt und geschockt. So schnell sei dann keine Rettung möglich, wenn ein Feuer ausbricht. “Oft dauert es keine halbe oder ganze Minute bis ein Auto in Flammen steht”, erklärt der vereidigte Sachverständige, der als Gutachter zum Unfallort bestellt wurde. Bei einem solchen Brand entstehen schnell Temperaturen um die 1000 Grad Celsius. Dbad es bei einer frontalen Kollision zum Fahrzeugbrand kommt, sei bei so hoher Geschwindigkeit und Krafteinwirkung nicht ungewöhnlich. Bei geringeren Geschwindigkeiten sei die Wahrscheinlichkeit des Kraftstoffaustritts nach einem Zusammenprall geringer.

Die Ermittlungen zu dem Unfall dauern an. Informationen der PNP zufolge soll der Mietwagen von einem Chinesen gemietet worden sein. Die Identität der drei Insbaden ist noch unklar. Wir aktualisieren diesen Bericht, sobald weitere Informationen bekannt sind.

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