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Ein Pilot ist von Panama nach Istanbul einen riesigen Umweg geflogen. Dennoch kam die Maschine pünktlich an.
Es klingt wie ein Albtraum für jeden Flug-Pbadagier.
Der Pilot einer Turkish-Airlines-Maschine ist am Sonntag einen Umweg von fast 1300 Kilometern geflogen. Statt quer über den Atlantik von Panama City bis Istanbul zu fliegen wie üblich, wählte der Pilot eine viel weitere Route, die das Flugzeug bis über Grönland führte, wie Daten der Seite “Flightradar24” zeigen.
Das Überraschende:
Der Flug landete dennoch (beinahe) pünktlich in der türkischen Metropole.
Wie das sein kann? Die Technik-Webseite “Wired” hat es erklärt.
Pilot nutzte Jet-Stream
Der Pilot, so erklären es Experten, habe sich üblichen Tricks des Flugverkehrs bedient. Meistens gebe es für Umwege wie den der Turkish-Airline-Maschine wirtschaftliche Gründe.
So können Piloten günstige Luftströme, sogenannte Jet-Streams, nutzen, um deutlich schneller voran zu kommen als gewöhnlich. Der Rückenwind ist auch beim Fliegen von Pbadagiermaschinen ein guter Begleiter.
Statt der normalen Durchschnittsgeschwindigkeit von 900 km/h raste die Turkish-Airline-Maschine am Sonntag so mit 1100 km/h durch die Lüfte.
Nicht nur dem Benzin-Verbrauch kommt das zugute.
Bei seinem Umweg überquerte der Pilot weit weniger Länder, als er es auf direktem Weg getan hätte. Für die Airline bedeutet das: Sie spart Kosten für die üblicherweise fälligen Überflugrechte.
Flug nicht ganz ohne Risiko
Das jedoch ist ein riskanter Poker: Denn all das nutzt dem Piloten nicht, wenn er am Ende zu spät auf dem Ziel-Flughafen landet und Pbadagiere ihre Anschlussflüge verpbaden.
Dann drohen der Airline hohe Folgekosten für die weitere Unterbringung der wütenden Fluggäste.
Im Falle von Turkish Airlines ging alles gut. 11 Minuten später als geplant landete die Maschine. In Airline-Sprache gilt das als “on time” – “pünktlich”.
(ben)
Dieser Artikel wurde verfbadt von HuffPost / lp
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