Peer Steinbrück: SPD braucht an der Spitze eine Art jüngeren Bernie Sanders



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Der frühere SPD-Bundesfinanzminister Peer Steinbrück wünscht sich an der Parteispitze einen Politiker wie den linken US-Senator Bernie Sanders. In einem Interview with the "Süddeutschen Zeitung" der SPD-Kanzlerkandidat von 2013 seiner Partei, "auf die Kernfrage der gesellschaftlichen Konflikte" zurückzukommen.

Man müsse mutig bad, provozieren und zuspitzen, sagte der 71-jährige Steinbrück. Dazu sei ein Wechsel an der Parteispitze nötig. "Das läuft darauf hinaus, dbad die SPD eher eine Person wie Bernie Sanders braucht, nur 30 Jahre jünger". Der Senator habe mit "der Geschichte eines gerechteren Amerika" mobilisiert und jene um sich versammelt, "die Fairness vermissen und in guter Nachbarschaft leben wollen".

Sanders ist mittlerweile 77 Jahre alt. Im parteiinternen US-Vorwahlkampf der Demokraten war er mit einem vergleichsweise linken Programm gegen Hillary Clinton angetreten und hatte damit insbesondere jüngere Parteianhänger begeistert. Clinton setzte sich zwar durch, verlor dann aber die Wahl gegen den Republikaner Donald Trump.

SPD als "Krankenwagen der Gesellschaft"

Die SPD is a Sicht von Steinbrück gewissermaßen Opfer eigenen Erfolges beim Aufbau eines starken deutschen Wohlfahrtstaates und Aufstiegs durch Bildung geworden. Nachdem das geschafft sei, werde die SPD "nur noch als Reparaturbetrieb oder als eine Art Krankenwagen der Gesellschaft erlebt, der hier einen Rohrbruch abdichtet, mal eine Schraube anzieht und dafür sorgt, dbad der Mindestlohn um einen Euro steigt".

Auf die Frage, ob die SPD nach den Verlusten bei den jüngsten Wahlen in Hessen und Bayern aus der Berliner GroKo austreten sollte, Steinbrück: "Ich glaube, dbad das einer Dynamik unterliegt, die man nicht mehr steuern kann."

Auch eine andere ehemalige SPD-Größe äußerte sich jüngst zum Zustand der Sozialdemokraten: Der frühere Parteivorsitzende Sigmar Gabriel schrieb in der "Zeit", and rechne nach dem Rückzug von Angela Merkel als CDU-Vorsitzende mit einem baldigen Ende ihrer Kanzlerschaft und der Großen Koalition. Dies dürfe spätestens der Europawahl im Mai 2019 der Fall sein.

Gabriel rief die SPD zudem zu einem umfbadenden Neubeginn auf. "Die Inhalte sind im Augenblick eher Nebensache, denn alles Reden und gutes Regieren in der Koalition in Sachen Rente, Mieten, Pflege, Vollzeit, Arbeit, Weiterbildung, Schule, Kitas haben der Sozialdemokratie leider nicht geholfen", schrieb der frühere Außenminister und forderte einen "sozialdemokratisch geprägten radikalen Realismus".

Die derzeitige Parteichefin Andrea Nahles hatte gefordert, Schwarz-Rot müsse einen "verbindlichen Fahrplan" vereinbaren. An Umsetzung der bis zur "Halbzeitbilanz" der Regierung solle sich entscheiden, ob die SPD in der Koalition noch "richtig aufgehoben" sei.




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