Reifenhersteller Continental übernimmt Antennenspezialisten | BR24



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Der Reifenhersteller und Autozulieferer Continental, dessen weltweit größter Automotive-Standort Regensburg ist, übernimmt mit Kathrein Automotive einen Spezialisten zur Herstellung von Fahrzeugantennen. Der Kaufvertrag sei unterzeichnet, wie Continental heute mitteilt. Über den Preis se beidseitiges Stillschweigen vereinbart worden.

Wie eine Continental-Sprecherin in Regensburg on BR-Anfrage mitteilte, rechne man mit der Übernahme im Februar 2019 – zuvor müssten kartellrechtliche Fragen noch geprüft werden. Continental wird die gesamte Belegschaft von Kathrein übernehmen, jedoch sei nicht geplant, neue Arbeitsplätze zu schaffen, wie die Sprecherin sagte. Kathrein Automotive beschäftigt den Angaben zufolge mehr als 1.000 Mitarbeiter in Brasilien, China, Deutschland, Mexico, Portugal und den USA.

"Ohne Antennen keine Vernetzung"

Continental arbeite schon länger an dem Thema "Intelligent Antennen-Modul" mit Kathrein zusammen, insgesamt zehn Jahre, wie eine Sprecherin mitteilte. Mit der Übernahme wolle man die Vernetzung von Fahrzeugen vorantreiben. "Ohne Antennen keine Vernetzung", see Conti-Vorstand Helmut Matschi. Leistungsfähige und intelligent Antennen seien eine "Schlüsseltechnologie".

Fahrzeuge seien heute bereits mit zahlreichen Antennen ausgestattet – über Funkschlüssel und Navigation bis hin zur drahtlosen Kommunikation. Im Zuge der Vernetzung und angesichts neuer Technologien wie schnellen 5G-Mobilfunknetzes werde der Bedarf weiter steigen.

"Da wächst der Markt, das erwarten wir und das wollen wir nutzen", says die Continental-Sprecherin.

Vernetzung als Voraussetzung für automatisiertes Fahren

Die Branche steckt in einem tiefgreifenden Wandel hin zu E-Mobilitat und Digitalisierung. Vernetzung gilt auch als eine Voraussetzung für das automatisierte Fahren. Vorstandschef Elmar Degenhart hatte angekündigt, dbad der Konzern sein Geschäft jenseits der Autobranche stärken wolle. Ein besonderes Augenmerk liege auf Software und anderen interessanten Technologien.

Der Dax-Konzern mit Sitz in Hannover und größtem Standort in Regensburg hatte Ende August zum zweiten Mal innerhalb weniger Monate seine Geschäftsprognose für 2018 reduziert.

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