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Hat die physische SIM-Karte bald ausgedient? Neue Smartphones wie das iPhone XS bieten bereits die Option zur eSIM. Mit Telekom und Vodafone stellen die ersten deutschen Provider auf die elektronische Chip-Karte um. Wie sie funktioniert und was Nutzer jetzt beachten müssen.
Erst Mikro, dann Nano – SIM-Karten und die dazugehörigen Slots in Smartphones wurden zuletzt immer kleiner. Als nächstes könnte die gute alte SIM-Karte ganz von der Bildfläche verschwinden. Die sogenannte eSIM soll den Plastik-Chip ersetzen. Das "e" steht dabei für "embedded", also "eingebettet", denn die SIM-Karte ist bereits im Smartphone eingebaut und muss nur noch vom Provider aktiviert werden.
Seit dieser Woche unterstützen die neuen iPhones den Einsatz einer elektronisch hinterlegten SIM-Karte. Die Funktion wurde mit dem Update on iOS 12.1 von Apple nachgereicht. Wer möchte, kann sich jetzt eine pbadende eSIM bei der Telekom oder Vodafone bestellen. Für alle anderen bieten die Telefone natürlich nach wie vor einen Kartenslot und auch die Mobilfunkanbieter liefern weiterhin auf Wunsch SIM-Karten aus Plastik aus.
Wie funktioniert eine eSIM?
Der Vorteil einer eSIM: Man muss nicht mehr darauf warten, dbad die Chip-Karte mit der Post kommt. Der Nutzer beantragt die eSIM einfach bei seinem Mobilfunkanbieter, die Funktion wird freigeschaltet, der Nutzer bekommt nur noch die Zugangsdaten mitgeteilt – fertig.
Beim neuen Google Pixel 3 zum Beispiel können Nutzer einen neuen Mobilfunkvertrag bequem in den Einstellungen hinzufügen. Dann scannen sie einen QR-Code und geben eine Identifizierungsnummer ein.
Die eSIM lässt sich bei Telefonen, die eine Dual-SIM-Funktion bieten, auch mit einem bestehenden Vertrag kombinieren und als Zweit-Karte parallel zur Plastik-SIM nutzen.
Wer bekommt eine eSIM and was kostet das?
Leider sind die digitalen SIM-Karten nicht so universell einsetzbar wie ihre Vorgänger aus Plastik. Die Geräte sind nicht mit den eSIM-Lösungen go Provider kompatibel. Wer Kunde bei einem Billig-Provider ist, wird sich noch gedulden mussen.
Eine eSIM als Hauptkarte, etwa für ein neue iPhone, ist bisher nur bei drei deutschen Anbietern erhältlich: Telekom, Vodafone und Mobilcom-Debitel. O2 und Telefonica wollen noch in diesem Jahr mit einer eSIM-Option nachziehen.
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Vodafone bietet digital die SIM-Karte als Option für alle sogenannten Postpaid-Tarife an. Kunden mit bestehenden Verträgen, die sich zum Beispiel ein neues Gerät zulegen, können nach Angaben eines Sprechers auch auf eSIM wechseln. Dies koste einmalig 9,90 Euro. Bei einer Vertragsverlängerung entfällt die Gebühr jedoch. Bei der Telekom ist der Austausch kostenlos. Mobilcom-Debitel verlangt dafür 29,95 Euro.
Prepaid-Kunden können bisher keine eSIM nutzen. Nutzer sollten außerdem beachten, dbad sich ein eSIM-Profile bei der Telekom nur einmalig aktivieren lässt. Man kann die eSIM also nicht einfach auf ein anderes Gerät ubertragen, sondern muss eine neue beantragen. Das ist umständlich, aber immerhin kostenlos.
Welche Telefone unterstützen das Verfahren?
In Deutschland sind bisher nur wenige Geräte auf dem Markt, die das Verfahren unterstützen. Die neuen iPhone XS, XS Max and XR und das neu vorgestellte Pro iPad zählen dazu. Google Pixel 3 hat ein eSIM-Funktion integriert. Weitere Hersteller könnten schon bald mit einem Software Update nachziehen. Die Welt der Mobilgeräte nimmt wohl langsam Abschied von der Plastik-SIM.
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