Super-Tunnel statt Wahrzeichen: Köhlbrandbrücke soll untergehen – Hamburg



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Hafen – Eine höhere Köhlbrandbrücke oder doch die teure Tunnel-Lösung?

Die Aufsichtsrats-Sitzung der Hafenverwaltung HPA unter Vorsitz von Wirtschaftssenator Frank Horch (70, parteilos) endete gestern ohne Ergebnis.

Die neun Mitglieder nahmen die Machbarkeitsstudie erst mal nur „zur Kenntnis“. Grund: die Tunnel-Mehrkosten! Die sollen bei mindestens 300 Mio. Euro liegen. Millionen, die die HPA heute noch nicht hat.


Braucht schnell Planungs-Reife für Tunnel oder Brücke: HPA-Chef Jens MeierFoto: Andreas Costanzo

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Braucht schnell Planungs-Reife für Tunnel oder Brücke: HPA-Chef Jens MeierFoto: Andreas Costanzo

► Tunnel-Vorteile: keine Einschränkungen bei Schiffshöhen, kürzere Querung möglich, längere Lebensdauer, geringere Unterhaltungs-Kosten, weniger Spritverbrauch für Brummis, insgesamt bessere Umwelt-Bilanz (z.B. kein Vogelschlag).

► Brücken-Vorteile: günstigere Baukosten, Wahrzeichen-Effekt bleibt erhalten, bessere Hafen-Aussicht.

Vom Aufsichtsrat gab’s keine Empfehlung. Die HPA steht jetzt unter Planungs-Druck!
Es müssen weitere Prüfaufträge erteilt werden, weil z.B. Öko-Effekte durch Roboter-Züge im Tunnel bisher gar nicht untersucht wurden.


So könnte die Doppel-Röhre 30 Meter unterm Köhlbrand aussehen: drei Fahrspuren (eine Notspur) oben, Platz für Roboter-Brummis/Räder untenFoto: RONALD SAWATZKI

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So könnte die Doppel-Röhre 30 Meter unterm Köhlbrand aussehen: drei Fahrspuren (eine Notspur) oben, Platz für Roboter-Brummis/Räder untenFoto: RONALD SAWATZKI

Hafenunternehmer-Präsident Gunther Bonz (62): „Wir fordern eine schnelle Entscheidung – davon hängt die Funktionsfähigkeit des ganzen Hafens ab!“

Im Dezember soll ein neues Gutachten vorliegen. Dann müssen Senat und Bürgerschaft sofort entscheiden. Fakt ist: Die Tage der alten Köhlbrandbrücke (Bj. 1974) sind gezählt – sie muss um 2030 abgerissen werden.

Damit sie die nächsten Jahre noch übersteht, müssen Brummis ab Januar 50 Meter Abstand voneinander halten. ar/mk/jökö



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