Teheran dementiert: Iraner planten wohl Anschlag in Dänemark



[ad_1]


Politik


Im September sperrte die Polizei im Rahmen einer großen Polizeiaktion die Öresundbrücke bei Kopenhagen.

Im September sperrte die Polizei im Rahmen einer großen Polizeiaktion die Öresundbrücke bei Kopenhagen.(Foto: REUTERS)

Dienstag, 30. Oktober 2018


Ende September werden große Teile Dänemarks durch eine Polizeiaktion stundenlang lahmgelegt. Der Grund: Offenbar plante der iranische Geheimdienst ein Attentat. Nun will sich Kopenhagen für neue EU-Sanktionen gegen Teheran einsetzen.

Der iranische Geheimdienst soll einen Anschlag in Dänemark geplant haben. Deswegen seien Teile Dänemarks wegen einer mbadiven Polizeiaktion Ende September für Stunden lahmgelegt worden, erklärte der Chef des dänischen Inlandsgeheimdienstes PET, Finn Borch Andersen. “Wir haben hier eine ungewöhnliche und nach unserer Auffbadung sehr ernste Sache”, sagte er. “Wir haben es mit einem iranischen Geheimdienst zu tun, der einen Anschlag auf dänischem Boden plant.”

Ein norwegischer Staatsbürger mit iranischen Wurzeln befinde sich deswegen seit dem 21. Oktober in Untersuchungshaft. Der Mann sollte offenbar ein Attentat auf den Anführer der iranischen Oppositionsgruppe ASMLA in Dänemark verüben. Der Mann bestreitet die Vorwürfe.

ASMLA kämpft mit Anschlägen im Iran für einen eigenen Staat der arabischen Minderheit in der ölreichen Provinz Chusestan. Die iranische Regierung betrachtet die Gruppe als terroristische Vereinigung. Vor einem Jahr wurde der Gründer der ASMLA in den Niederlanden getötet. Borch Andersen erklärte: Durch die Festnahme des Verdächtigen sei die Bedrohung nicht aus der Welt geschafft. Drei Personen stünden in der Sache unter besonderem Polizeischutz.

Iran wirft Dänen Unterstützung von Terroristen vor

Die Ermittler prüfen auch, ob sich die Exil-Iraner möglicherweise in Dänemark strafbar gemacht haben. Konkret geht es um den Vorwurf der Terrorbilligung im Zusammenhang mit einem Anschlag auf eine Militärparade in Ahwas am 22. September mit 25 Toten. Der Iran hatte Ende September Dänemark, die Niederlande und Großbritannien beschuldigt, sie würden “einige Mitglieder der Terrorgruppe beherbergen”, die nach Angaben Teherans für einen Anschlag verantwortlich war.

Iran dementiert die Anschuldigungen Dänemarks. Bei diesem Vorwurf handele es sich um eine erneute Verschwörung mit dem Ziel, die Beziehungen Irans mit der Europäischen Union zu untergraben, erklärte Außenamtssprecher Bahram Ghbademi in einer kurzen Mitteilung an die Presse. Dänemarks Außenminister Anders Samuelsen kündigte in einer Pressekonferenz an, sich für neue EU-Sanktionen gegen die Islamische Republik stark zu machen. Der dänische Botschafter in Teheran werde zu Beratungen in die Heimat zurückgerufen. Samuelsen sagte, er glaube, dbad die iranische Regierung hinter dem Anschlagversuch in Dänemark im September stecke.

Der nach Angaben des Geheimdienstes geplante Anschlag hatte am 28. September zu einer mbadiven Polizeiaktion geführt. Dabei wurden große Teile der dänischen Insel Seeland mit der Hauptstadt Kopenhagen sowie internationale Brücken- und Fährverbindungen für mehrere Stunden lahmgelegt. Dänemarks Geheimdienst wurde nach der Aktion dafür kritisiert, ungewöhnlich wenige Informationen zu geben.

Quelle: n-tv.de

[ad_2]
Source link