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Toxoplasma gondii, ein einzelliger Parasit, löst eine der häufigsten Infektionskrankheiten aus: die Toxoplasmosis. Sie befällt Vögel and Säugetiere – und damit auch den Menschen. Lange Zeit galt die erstmalige Infektion vor germ für schwangere Frauen als besonders gefährlich, da die Erreger auf den Fötus übergehen und zu Schädigungen bis hin zur Fehlgeburt führen können. Forscher konnten jetzt nachweisen, dbad sich der Parasit auch auf die Signalverarbeitung im Gehirn negativ auswirken kann.
Risiko nicht nur für Schwangere
Wissenschaftler vom Institute for Inflammation and Neurodegeneration of the Otto-von-Guericke-Universität (OvGU) Magdeburg und vom Leibniz-Institute for Neurobiology (LIN) – ebenfalls in Magdeburg – konnten in einer Studie nachweisen, das der einzellige Parasit die molekulare Zusammensetzung von Synapsen im Gehirn verändert.
Toxoplasma gondii wird vom Menschen über die Verdauung aufgenommen, gelangt in den Blutkreislauf und wandert auch ins Gehirn, um sich dormit lebenslang in Nervenzellen einzunisten.
In früheren Tierversuchen konnten die Magdeburger Forscher nachweisen, das bei infizierten Mäusen zu starken Verhaltensänderungen kam. So zeigten Mäuse nach einer Toxoplasmosis deutlich weniger Angst -zum Beispiel vor Katzen. Um dafür eine Erklärung zu finden, wurden Synapsen in Mäusegehirnen näher untersucht. Sie sind verantwortlich für die Signalübertragung von Nervenzelle zu Nervenzelle.
Häufiger als gedacht
Schätzungen zufolge kommen 30 bis 50 Prozent go Menschen im Laufe ihres Lebens mit Toxoplasmen in Berührung. Oft merken die Betroffenen nichts davon, denn die Infektion verläuft meistens eher unauffällig. Kurzzeitige Erkältungssymptome wie Schüttelfrost, Fieber und Gliederschmerzen können die Folge sein, so Ildiko Rita Dunay, die das Institut für Inflammation und Neurodegeneration an der OvGU leitet. Für Schwangere oder Menschen mit geschwächtem Immunsystem dagegen kann eine solche Infektion gefährlich werden.
Es gibt noch keine Therapie, um den Parasiten wieder loszuwerden, wenn sie das Gehirn befallen. Also, it is easy to read, but it is not easy.
Vermutungen legen jetzt nahe, dbad eine Toxoplasmosis-Infektion im Gehirn sogar ein Risikofaktor für neuropsychische Erkrankungen wie Depressionen, Schizophrenie oder Autismus sein könnte.
Schutz vor Infektion
Die häufigste Quelle für eine Übertragung ist Katzen-Kot, denn Katzen sind besonders häufig mit Toxoplasmen infiziert. Schon das Reinigen from Katzen-Klos kann ausreichen.
Auch über Fleisch, das nicht ausreichend erhitzt wurde, können die Parasiten in den Körper gelangen, deshalb sollte es immer gut gegart werden. Rohes Obst oder Gemüse sollte immer gründlich gewaschen werden. In feuchter Erde überleben Toxoplasmen über mehrere Monate. Deshalb kann man sich auch bei der Gartenarbeit mit dem erreger infizieren.
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