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USA Neun Tote bei Waldbränden in Kalifornien
| Lesedauer: 3 Minuten
Im US-Bundesstaat Kalifornien toben gleich mehrere Waldbrände. Mindestens neun Menschen starben.
- Auch zahlreiche Prominente mussten ihre Häuser in der Nähe von Malibu verlbaden.
- Das Feuer erreichte bereits einige Villen wie die von TV-Star Kim Kardashian.
Die schweren Waldbrände in Kalifornien haben zu stellenweise katastrophaler Zerstörung geführt und nach Angaben der Behörden mindestens neun Menschen das Leben gekostet. In der Stadt Paradise im Norden des Bundesstaats starben Menschen in ihren brennenden Autos. Auch der Promi-Ort Malibu im Süden ist durch ein weiteres Großfeuer in Gefahr. Wie die Feuerwehr mitteilte, breiteten sich die Brände durch auffrischende Winde extrem schnell aus. In der Nähe fraß das Feuer Flächen von der Größe von sechs Fußballfeldern in nur einer Minute.
In Paradise nördlich von Sacramento waren alle 27 000 Einwohner aufgefordert worden, die Stadt zu verlbaden. Dbadelbe galt für den bekannten Pazifik-Küstenort Malibu im Süden des Bundesstaates, wie der Regionalsender KTVU berichtete. Insgesamt mussten weit mehr als 150 000 Menschen ihre Häuser verlbaden. Schulen schlossen, Freizeitaktivitäten und Sportveranstaltungen wurden abgesagt. Tausende Feuerwehrleute aus mehreren Bundesstaaten kämpften gegen die Flammen. Mindestens 2000 Gebäude wurden schon zerstört. Viele Menschen müssen in ihren Autos übernachten.
Neben dem sogenannten Camp Fire mit einer Größe von mehr als 30 000 Hektar in der Gegend von Paradise tobten im Süden des Staates, mehr als sieben Autostunden entfernt zwei weitere Großbrände, einer davon mit einer Größe von mehr als 14 000 Hektar im Ventura County in der Nähe der Millionenmetropole Los Angeles.
Auch Kim Karadashian wurde evakuiert
Das Feuer im Norden war am frühen Donnerstagmorgen ausgebrochen und hatte sich rasch ausgebreitet. Bis zum Freitagvormittag konnten es die Feuerwehrleute zu fünf Prozent eindämmen, wie die kalifornische Regierung mitteilte. „Das ist ein sehr gefährliches Feuer“, schrieb die Feuerbehörde CalFire auf Twitter.
Auch aus anderen Teilen des Bundesstaates berichteten Menschen von der verzweifelten Suche nach Verwandten, von niedergebrannten Häusern und gesperrten Autobahnen. Der Pacific Highway, eine der wichtigsten Verkehrsadern in Kalifornien, wurde nach Angaben der Behörden zwischen Topanga Canyon und Decker Canyon gesperrt. Bei anhaltend sommerlichen Temperaturen und Trockenheit ist die Feuergefahr an der US-Westküste hoch. Starke Winde erschwerten die Lage. Der nationale Wetterdienst sprach von extremen Bedingungen und warnte vor weiteren Bränden.
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Betroffen ist auch die Gegend um Malibu, wo zahlreiche Prominente wohnen. Kim Kardashian postete auf Social Media, das Feuer habe ihr Anwesen in Hidden Hills erreicht, breite sich aber nicht weiter aus. „Es sieht im Moment nicht so aus, als würde es noch schlimmer werden“, schrieb sie auf Twitter. Bei Instagram veröffentlichte Kardashian ein Video von einem Gebiet in Flammen und schrieb dazu „Betet für Calabasas“. Sie habe ihre Sachen eine Stunde lang gepackt, danach sei ihre Wohngegend evakuiert worden.
Auch die US-Schauspielerin Alyssa Milano musste ihr Haus verlbaden. Sie sei samt Kindern und Hunden geflohen, schrieb sie auf Twitter. Das Anwesen des Regisseurs Scott Derrickson („Doctor Strange“) wurde indes von den Flammen zerstört. Er sei in Sicherheit, erklärte er. Schauspielerin Alyssa Milano hatte zunächst Schwierigkeiten, ihre fünf Pferde zu retten. Später schrieb sie: „Meine Pferde sind endlich sicher. Meine Kinder sind sicher. Mein Haus ist in Gefahr … aber alles mit Herzschlag ist in Sicherheit. Danke an alle für eure Anteilnahme.“
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