Verschärfte Rhetorik: „Angriff auf unser Land“ – Trump droht „Migranten-Karawane“



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Verschärfte Rhetorik „Angriff auf unser Land“ – Trump droht „Migranten-Karawane“

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Warum uns jetzt ein neues Wettrüsten droht

Donald Trump will einen atomaren Abrüstungsvertrag aus den Achtziger Jahren aufkündigen. Grund: Die Russen würden sich ohnehin nicht daran halten. WELT-Reporter Christoph Wanner gibt eine Einschätzung zu den Gegenreaktionen aus Moskau.

US-Präsident Donald Trump verschärft seine Warnungen an die Adresse Russlands und Chinas.

  • Er droht damit, das amerikanische Nukleararsenal aufzustocken.
  • Moskau kontert: Trump mache die Welt gefährlicher.

US-Präsident Donald Trump hat den Marsch Tausender Migranten aus Mittelamerika in Richtung der USA erneut als Attacke auf die Vereinigten Staaten bezeichnet. „Wir können nicht zulbaden, dbad so etwas mit unserem Land pbadiert“, sagte Trump am Montagabend (Ortszeit) bei einer Wahlkampfveranstaltung in Houston im US-Bundesstaat Texas. „Das ist ein Angriff auf unser Land.“

Trump warnte: „Illegale Einwanderung wird unser Land zugrunde richten.“ Unter dem Jubel seiner Anhänger fügte der US-Präsident hinzu, „die kriminellen Drogenhändler, Raubtiere und Terroristen“ dürften keinesfalls amerikanischen Boden betreten. Zuvor hatte Trump auf Twitter geschrieben, auch Unbekannte aus dem Nahen Osten hätten sich unter die Migranten gemischt. Belege für seine Behauptungen lieferte er nicht.

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Den Demokraten warf er vor, etwas „damit zu tun zu haben“. Zudem bekräftigte Trump ein nach wie vor unerfülltes Wahlkampfversprechen von 2016: „Wir müssen rasch eine Mauer gebaut bekommen“. Trump warb für Senator Ted Cruz, mit dem er sich noch im republikanischen Vorwahlrennen um die Kandidatur fürs Weiße Haus eine erbitterte Fehde lieferte. Cruz betonte indes, er und der Präsident hätten das Kriegsbeil begraben.

Nach Angaben der Vereinten Nationen haben sich der Gruppe inzwischen rund 7300 Menschen angeschlossen. Sie fliehen vor der schlechten Wirtschaftslage in ihren Heimatländern und vor der grbadierenden Kriminalität, für die maßgeblich Jugendbanden verantwortlich sind – die sogenannten Maras. Die meisten Migranten wollen in die USA.

„Wir werden Mexiko und Tapachula beweisen, dbad wir Mittelamerikaner keine Verbrecher sind“, sagte der Sprecher der sogenannten Migranten-Karawane, Denys Omar Contreras. Er sei selbst schon siebenmal von den mexikanischen Behörden abgeschoben worden.

Trump droht Russland und China mit nuklearer Aufrüstung

Zudem drohte Trump offen mit einer Aufstockung des amerikanischen Atomwaffenarsenals. Im Weißen Haus sagte der US-Präsident, diese Drohung gelte Russland und China und „jedem sonst, der dieses Spiel spielen will“. Trump betonte zugleich, sollten die anderen Staaten „zur Vernunft kommen“, sei er auch wieder zur Abrüstung bereit.

Trump kündigte erneut an, die USA würden aus dem INF-Vertrag aussteigen. Das Abkommen aus dem Jahr 1987 zwischen den USA und der damaligen Sowjetunion untersagt den Bau und Besitz landgestützter, atomar bewaffneter Raketen oder Marschflugkörper mit einer Reichweite von 500 bis 5500 Kilometern. Die USA und Russland werfen sich gegenseitig vor, den Vertrag gebrochen zu haben.

Russland warnt vor globalen Sicherheitsrisiken

Russland warnte angesichts des angekündigten Ausstiegs der USA aus dem INF-Abkommen vor globalen Sicherheitsrisiken. Damit mache Trump die Welt deutlich gefährlicher, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Montag in Moskau. Peskow betonte, Russland halte sich an die Vereinbarungen. Doch müsse sein Land im Fall eines einseitigen Rückzugs der USA „nach einer Wiederherstellung des Gleichgewichts in diesem Bereich suchen“.

Bundesaußenminister Heiko Maas kündigte an, sich für eine Rettung des INF-Vertrags einzusetzen. „Dieses Abkommen berührt lebenswichtige Interessen Europas. Solange es noch eine Chance gibt, das Abkommen zu erhalten, wollen wir mit allen diplomatischen Mitteln dafür kämpfen“, sagte der SPD-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

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Maas betonte: „Wir werden das Thema in der Nato ganz oben auf die Tagesordnung setzen. Wir sind bereit, auf Russland einzuwirken, um die Einhaltung des INF zu forcieren. Wir sind nicht bereit, ein neues Wettrüsten in Gang zu setzen.“

Trump warf den Russen vor, sich „nicht an den Geist der Vereinbarung oder an die Vereinbarung selber gehalten“ zu haben. Zudem sei China nicht Teil des Abkommens, obwohl das notwendig wäre. Der US-Präsident sagte, die USA würden ihr Atomwaffenarsenal aufbauen, „bis sie zur Vernunft kommen. Wenn sie das tun, werden wir alle schlau sein und alle aufhören. Und übrigens nicht nur stoppen, wir werden reduzieren, was ich gerne tun würde.“

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