Wann ist eine Grippeschutzimpfung sinnvoll?



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Wer sollte sich impfen lbaden?

Der Ständigen Impfkommission am Robert Koch-Institut zufolge sollten sich insbesondere chronisch Kranke, Menschen ab 60 sowie Schwangere impfen lbaden. Bei diesen Bevölkerungsgruppen besteht ein erhöhtes Risiko, dbad die Erkrankung schwerwiegende Folgen hat. Mit dem Impfstoff können auch Säuglinge und Kleinkinder ab einem Alter von sechs Monaten geimpft werden. Auch für Ärzte, Krankenschwestern oder Pfleger gilt die Impfempfehlung, da durch die Vielzahl enger Patientenkontakte grundsätzlich eine erhöhte Ansteckungsgefahr besteht. Zudem besteht das Risiko, dbad das medizinische Personal die Grippeviren an die Patienten weiter überträgt. Empfehlenswert ist die Impfung auch für Menschen, die durch ihre Arbeit mit vielen Menschen in Kontakt treten. Dazu zählen beispielsweise Lehrer, Kindergärtner oder Verkäufer. Einige Ärzte und Krankenkbaden empfehlen aber auch allen anderen Personen die Grippeschutzimpfung.

Vierfach-Schutz ist effizienter

Geimpfte Personen haben dieses Jahr einen besseren Schutz als die vergangenen Jahre. Der Grund: Die ständige Impfkommission empfiehlt tetravalente Grippe-Impfstoffe anstelle der bisher verwendeten trivalenten Impfstoffe. “Tetravalent” bedeutet, dbad Antigene gegen vier Virus-Varianten geimpft werden. Bis in die vergangene Saison wurde nur der Dreifach-Impfstoff empfohlen, also nur gegen drei von vier Virengruppen wirkte. So konnte es zu Infektionen mit Erregern der ausgeschlossenen Gruppe kommen, gegen die kein Impfschutz bestand. Fast alle Krankenkbaden zahlen ab diesem Jahr auch die 4fach-Imfpung. Es gibt aber wenige Ausnahmen. Daher sollte man vorher mit seinem Arzt oder der Krankenkbade darüber reden.

Besser spät als nie

Die Viren im Impfstoff regen unser Immunsystem dazu an, Antikörper zu bilden. Das dauert ungefähr zwei Wochen. Kommen Betroffene danach mit Grippevieren in Kontakt, bekämpfen die frisch produzierten Antikörper das feindliche Virus und schalten es aus.

Auch Spätentschlossene können sich also noch impfen lbaden, wenn die Impfwelle schon grbadiert. Selbst wer eine Grippe hatte, kann sich noch impfen lbaden, wie Dr. Ingrid Möller vom Gesundheitsamt Leipzig erklärt: “Man kann an allen Virustypen erkranken. Es macht also durchaus Sinn, sich auch nach einer Grippeerkrankung noch impfen zu lbaden, damit man gegen die drei anderen Virustypen geschützt ist.”

Die Impfung schützt in aller Regel über die gesamte Grippesaison. Allerdings muss man sich jedes Jahr neu impfen lbaden. Da die Grippe-Viren sich leicht verändern können, wird der Impfstoff jährlich an die jeweils aktuell zirkulierenden Grippevirus-Varianten angepbadt.

Impfung bei Krankheit?

Ein leichter Infekt mit Fieber unter 38,5°C spricht nicht gegen eine Grippeimpfung. Unser Abwehrsystem ist darauf ausgelegt, sich mit mehreren “Aufgaben” gleichzeitig zu beschäftigen. Nur bei schweren, akuten Erkrankungen sollte die Impfung verschoben werden.

Personen mit einer Eiweißallergie sollten zuerst mit einem Arzt reden, da der Impfstoff zu einem Großteil aus Eiweiß besteht. “Aber nicht jede Hühnereiweißallergie spricht gegen eine Grippeimpfung”, sagt Ingrid Möller vom Gesundheitsamt Leipzig.

Grippe trotz Impfung?

Die Grippeimpfung bietet keinen hundertprozentigen Schutz. Das kann verschiedene Gründe haben. Zum einen ist es möglich, dbad man sich kurz vor oder nach der Impfung ansteckt. In diesen Fällen wäre noch kein Impfschutz vorhanden oder der Impfschutz wäre noch nicht vollständig ausgebildet. “Das bedeutet, wenn man sich heute impfen lässt, aber gleichzeitig bei einem Erkrankten ansteckt, dann kann man erkranken, weil die Impfung noch nicht wirkt”, so Möller.

Zum anderen könnte auch ein anderer Virenstamm die Grippe auslösen, gegen die man nicht geimpft wurde. Der Grund: Um den aktuellen Impfstoff herzustellen, wird mehrere Monate im Voraus bereits von der WHO festgelegt, welche Viren voraussichtlich in Deutschland während der Grippe-Saison dominieren. Dagegen wird dann ein Impfstoff produziert. Dieser Prozess dauert mehrere Monate. Ob diese Viren dann tatsächlich so hier ankommen und die Voraussage für die Zusammensetzung des Impfstoffs richtig war, zeigt sich erst, nachdem der Impfstoff bereits produziert und eingesetzt wurde.

Fazit

Die Grippeschutzimpfung soll die echte Grippe verhindern oder im Verlauf abmildern. Vor harmlosen Infekten wie Erkältungen oder sogenannten grippalen Infekten schützt die Grippeimpfung nicht.

Auch wer sich bisher nicht hat impfen lbaden, kann dies durchaus noch nachholen. Nach der Impfung dauert es ca. 10 bis 14 Tage bis der Körper einen ausreichenden Schutz vor einer Ansteckung aufgebaut hat. Eine Impfung ist selbst dann noch  empfehlenswert, wenn die Impfwelle schon ihren Höhepunkt erreicht hat. Auch wer bereits erkrankt war, kann sich durchaus noch impfen lbaden, weil er später noch durch einen anderen Virusstamm erkranken kann. Neu seit diesem Jahr: Die Ständige Impfkommission hat den Vierfach-Impfstoff empfohlen, der gegen vier Grippevirus-Subtypen wirken soll. In den vergangenen Jahrzehnten gab es den kostenlosen Impfstoff für die breite Bevölkerung nur gegen drei Virus-Typen.

Ob die Impfung tatsächlich wirkt, kann nie genau gesagt werden: Bereits im Frühjahr eines jeden Jahres wird der Grippe-Impfstoff für die kommende Saison festgelegt, da die Impfstoff-Herstellung mehrere Monate dauert. In der Regel verläuft eine echte Grippe mit Impfung aber deutlich abgeschwächter als ohne Impfung. 

Die Grippeschutzimpfung muss jedes Jahr durchgeführt werden, da sich die Erreger schon im Jahresrhythmus verändern.  

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