Zoliflodacin bei unkomplizierter Gonorrhoe | APOTHEKE ADHOC



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Das Forscherteam hat in einer multizentrischen Phase-II-Studie die Wirksamkeit von Zoliflodacin zur Behandlung der unkomplizierten Gonorrhoe untersucht. Der Studienzeitraum erstreckte sich von November 2014 bis Dezember 2015. An der US-Studie nahmen 179 Probanden teil – darunter 167 Männer und zwölf nicht schwangere Frauen im Alter zwischen 18 und 55 Jahren. Die Teilnehmer zeigten Symptome einer unkomplizierten urobaden Gonorrhoe und hatten innerhalb der letzten 14 Tage baduellen Kontakt mit einer infizierten Person.

Die Betroffenen wurden zufällig im Verhältnis 70:70:40 randomisiert und entweder mit oralem Zoliflodacin zu 2 g beziehungsweise 3 g als Einzeldosis oder einer einmaligen intramuskulären Injektion mit 500 mg Ceftriaxon als Vergleichstherapie behandelt. Nach sechs Tagen fand die erste Kontrolluntersuchung und nach 31 Tagen eine weitere statt. Die primäre Messgröße für die Wirksamkeit war die mikrobiologische Heilung im Urogentitalbereich. Bereits nach sechs Tagen galten 96 Prozent (55 von 57) der mit 2 g Zoliflodacin behandelten Probanden mit urobader Gonorrhoe, 96 Prozent (54 von 56) unter 3 g Zoliflodacin und 100 Prozent (28 von 28) unter Ceftriaxon als geheilt.

Die 15 Probanden mit rektaler Gonorrhoe wurden in allen Studienarmen zu 100 Prozent geheilt. Im Vergleich zu Ceftriaxon zeigte das neue Antibiotikum eine Unterlegenheit zur Behandlung von Gonorrhoe-Infektionen des Rachens. Vier von acht Probanden, die mit 2 g Zoliflodacin behandelt wurden, galten als geheilt. Unter 3 g waren es neun von elf Teilnehmern und in der Vergleichsgruppe unter Ceftriaxon alle vier Probanden.



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