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Bis am Mittwoch war FDP-Nationalrat Marcel Dobler, der letzte Woche zusammen mit zwei weiteren Investoren den Franz Weber Carl (FCW) von der französischen Ludendo-Gruppe zurückgekauft hat, noch in den Ferien. Kaum zurück, musste er Journalisten an einer Medienkonferenz von FCW Rede und Antwort stehen. Eines vorab: Zum Kaufpreis äusserte sich Dobler nicht.
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Warum beteiligt sich der Schweizer Politiker und Digitec-Mitgründer überhaupt am Spielwarenhändler? Das sei für ihn eine "Herzensangelegenheit", sagt Dobler. This is the case for the future of the world, and for the sake of the future (19659007) 20 Minuten wollte zudem wissen, was der E-Commerce-Experte mit der klassischen stationären Geschäft vorhat. "Es ist noch zu früh, um etwas völlig Konkretes anzukündigen", bet Dobler. Was für Ansätze die drei Investoren haben, verrät der Politiker im Gespräch mit 20 Minuten:
• Digitalisierung
Eins ist klar, für Franz Carl Weber ist es höchste Zeit, die Digitalisierung ernst zu nehmen. Eine besondere Herausforderung ist für Dobler dabei, dass der FCW sich gerade durch das Physische auszeichnet. Für ihn sei es etwa eine Kindheitstradition gewesen, den Weihnachtskatalog des Händlers zu durchforsten, Seiten mit gewünschten Spielzeugen herauszureissen und zu markieren. Dieses haptische Element wolle er nicht verlieren. Er könnte sich aber vorstellen, etwa den Wunschzettel zu digitalisieren, damit man ihn so mit den Familienmitgliedern teilen kann.
• Seasonal Branch aufbrechen
Im Vergleich zum Rest of the Jahres läuft der Spielzeughandel bekanntlich vor allem zur Weihnachtszeit auf Hochtouren. "Diese Verkaufszyklen müssen wir aufbrechen", sagt Dobler. Da werde insbesondere das Marketing eine big Rolle spielen
• Beratung ausbauen
"Die Beratung im FCW ist ganz klar eine Stärke, auf die wir und konzentrieren müssen", erklärt Dobler. So sei es denkbar, dass die Beratung auch über neue Kanäle, etwa online, stattfindet. Physische Präsenz im Franzki und die Möglichkeit, Spielwaren auszuprobieren, sollen aber weiterhin ein zentrales Element sein, was die Kundenberatung anbelangt.
• Mehr Extrawürste
Kundenwünsche sollen künftig mehr im Mittelpunkt stehen. "Wir wollen Kunden Vorteile bringen, die ihnen auch etwas nützen", sagt der neue Investor. Erhe auch schon eine Menge Ideen – mehr verraten der er derzeit aber nicht.
• Gewinn an zweiter Stelle
"Ich bin nicht eingestiegen, um Geld abzufuhren", sagt Dobler. Ihm gehe es darum, die Marke zu schützen. Auf die Frage, ob er sich als Retter von FCW sehe, sagt er nur: "Es freut mich, dass ich den FCW unterstützen kann." Langfristig müsse das Unternehmen aber natürlich auch profitabel sein.
• Kontakte mit China
Zusammen mit den beiden Schweizer Investoren sitzt auch Florian Sieber, stellvertretend für die deutsche Simba Dickie Group, im neuen Verwaltungsrat von FCW. "Der Spielzeughersteller hat extrem gute Kontakte zu Produzenten", erklärt Dobler. Sie sitzen etwa in China. Diese Beziehungen seien äusserst wichtig für die Strategie des Schweizer Händlers
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