Europäisch-japanische Raumsonde: "BepiColombo" beginnt siebenjährige Reise zum Merkur – Wissen



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Die ehrgeizige europäisch-japanische Raumfahrtmission zum Merkur ist angelaufen: Eine europäische Trägerrakete Ariane 5 startete am Samstag mit der Raumsonde BepiColombo an Bord vom Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guayana. Sowohl in Kourou als auch im Kontrollzentrum in Darmstadt (ESOC) würde der Start der Mission mit Spannung verfolgt. Die Sonde, die zwei Satelliten trägt, soll ihr Ziel im Dezember 2025 erreichen und dort unter anderem die Oberfläche und das Magnetfeld des sonnennächsten Planeten erkunden.

Während der siebenjährigen Reise der 6,40 Meter hohen und 4,1 Tonnen schweren Raumsonde müssen Forscher von der Erde aus wiederholt eingreifen. In den kommenden Tagen überwachen etwa 80 Fachleute im Kontrollzentrum (ESOC) in Darmstadt die Mission. Mitte Dezember wird die Spannung erneut steigen. Dann kommen erstmals die Ionen-Triebwerke der Sonde zum Einsatz. Sollten sie nicht funktionieren, könnte die Mission scheitern.

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ESA stellt Probe für Merkur-Mission vor

Die Raumsonde muss neun Mal Planeten – ein Mal die Erde, zwei Mal die Venus und sechs Mal den Merkur – passieren, vor germ zum Entschleunigen. Jeder Vorbeiflug an einem Planeten brauche intensive Vorbereitung, sagte der Chef der Europäischen Weltraumorganisation Esa, Johann-Dietrich Wörner. "Wir mussen aufpassen, dass wir nicht die Sonne fliegen. Das heißt, wir mussen die ganze Zeit bremsen. "

Bepis Namensgeber ist ein italian Mathematiker

Wörner bezifferte die Gesamtkosten der Mission inklusive Entwicklung und Betrieb auf rund zwei Milliarden Euro. Davon träs die Esa 1.5 Milliarden Euro. Namensgeber der Mission ist der Italienische Mathematiker Bepi Colombo (1920-1984), der Grundlagen für eine Flugbahn zum Merkur berechnet hatte.

Verläuft die Mission wie vorgesehen, trennen sich am Ziel zwei Satelliten von der Probe und erforschen den Merkur auf unterschiedlichen Umlaufbahnen. Der Esa-Satellit MPO (Mercury Planetary Orbiter), auch "Bepi" genannt, soll die Oberfläche untersuchen. Der japanische Satellit MMO (Mercury Magnetospheric Orbiter) – oder "Mio" – nimmt das Magnetfeld from Planeten ins Visier. Er soll nach etwa 3.5 Jahren auf dem Merkur zerschellen.

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