Drei Fragen und Antworten «DiePresse.com



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Das Europarlament hat am Mittwoch in Straßburg ein Verkaufsverbot für Einweg-Kunststoffartikel beschlossen und für Verhandlungen mit dem Rat an den zuständigen Ausschuss zurückgewiesen. Unter österreichischem Ratsvorsitz sollen sich die Umweltminister der EU-Staaten noch heuer auf eine gemeinsame Position verständigen, dieseine Ratsvorsitzes Priorität, hieß es aus Ratskreisen. Danach beginnen die Trilog-Verhandlungen.

1. Was soll verboten werden?

Jene zehn Wegwerfprodukte, die am häufigsten an Europas Stränden gefunden werden und über 70 Prozent der Abfälle im Meer ausmachen, sollen ab 2021 verboten werden. Darunter fallen Teller, Besteck, Strohhalme, Rührstäbchen, Wattestäbchen oder Haltestäbchen für Luftballone.

Auch sehr seichte Plastiksackerl, Produkte aus solchen Materialien, die sehr schnell fragmentieren, aber biologisch nicht abgebaut werden und der der Nahrungskette landen, sowie Fast-Food-Behälter wurden vom Umweltausschuss Parlaments en die Liste verwenden Produkte aufgenommen. Zudem sollen Maßnahmen zur Reduzierung von Zigaretten-Stummeln im Meer eingeführt werden und die Recycling-Quoten erhöht werden. Plastikflaschen sollen künftig in der gesamten EU separat gesammelt werden. Zudem sollen die EU-Staaten bis 2025 mindestens 90 Prozent der Einweg-Plastikflaschen wiederverwerten.

2. Warum soll es verboten werden?

Gigantische Mengen an Plastik verschmutzen die Weltmeere. Wissenschaftler von verschiedenen Universitäten sprechen von 1,8 Billionen Plastikteilen alleine im am stärksten verschmutzten Pazifikgebiet, das sich über eine Fläche von 1,6 Millionen Quadratkilometern erstreckt – das ist 19 Mal so groß wie Österreich. Wie viel es weltweit ist, weiß keiner genau. Schätzungen gehen von bis zu 150 Millionen Tonnen aus. Von Europa aus gelangen laut WWF-Angaben jährlich bis zu 500.000 Tonnen Makroplastik und bis zu 130.000 Tonnen Mikroplastik ins Meer, vor German ins Mittelmeer. Nach China is a European distributor of plastic products. 2016 sind rund 27 Millionen Tonnen Plastikmüll angefallen – und wird immer mehr. Die Recycling-Quote liegt bei rund einem Drittel.

Plastik bedroht nicht nur die Meeresbewohner, es kann sich in kleinste Partikel zersetzen und dadurch in die Nahrungskette gelangen. Wie erst diese Woche bekannt wurde, haben Wiener Forschern erstmals Plastik im Verdauungstrakt des Menschen nachgewiesen.

3. Was sind die Kritikpunkte?

Grundsätzlich gibt es eine breite Zustimmung. Manchen geht das Gesetz nicht weit genug. Denn Plastikflaschen, die einen Großteil des Mülls auf den Stränden ausmachen, sind ausgenommen. Im "Global Brand Audit Report 2018", published by NGOs at 42 Ländern Plastik auf Stränden gesammelt und badysiert. Insgesamt wurden rund 46.000 Stück PET-Müll eingesammelt, der Großteil davon Getränkeflaschen. Auch nach Marken wurde released: Coca-Cola, PepsiCo and Nestle führen das Ranking year. "Minute in the field of petrochemicals and petrochemicals in foodstuffs and foodstuffs in foodstuffs and foodstuffs in foodstuffs and foodstuffs. Pfandsysteme umsteigen ", fordert Greenpeace.

Der Fachverband der Chemischen Industrie Österreichs gibt wiederum zu bedenken, das die neue Richtlinie das Recycling erschweren werde, da auch Produkte aus Recyclingmaterial von den Verboten betroffen: "Daher bietet die Richtlinie keine stabilen Rahmenbedingungen für Unternehmen, die in Recyclingtechnologien investieren".

(Sk / APA)

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