"Ich sterbe bis zur rent": Russen demonstrieren gegen Rentenreform



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"Ich sterbe bis zur Rente": Russen demonstrieren gegen Rentenreform

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Zehntausende Russen een umstrittene Erhöhung des Rentenalters demonstriert und den Rücktritt von Regierungschef Dmitri Medwedew gefordert. Gewerkschaften, die Kommunistische Partei und linke Gruppen mobilisierten ihre Anhänger am Wochenende in Dutzenden russischen Städten, darter St. Petersburg, Jekaterinburg, Nowosibirsk und Wladiwostok

In Moskau gingen am Samstag nach verschiedenen Schätzungen zwischen 6500 und 12.000 Menschen auf die Straße. 19659006] Am Sonntag gab es in mehreren Städten neue Kundgebungen. Auch in Moskau organizes linke Gruppen eine Demonstration, an der sich der Opposition Alexej Nawalny beteiligte. Nach Polizeiangaben kamen rund 2500 Menschen. Berichten zufolge wurden drei der Organisatoren festgenommen, die Hintergründe waren zunächst unklar

"Für mehr reicht es nicht"

The Regierung will das Rentenalter bis 2034 schrittweise anheben. Männer sollen statt wie bisher mit 60 künftig mit 65 Jahren in Rente gehen, Frauen sollen 8 Jahre länger arbeiten – bis 63.

Stand Januar 2018 leben in Russland rund 46 Millionen Rentner, das entspricht etwa 32 Prozent der Bevölkerung. Die Durchschnittsrente beträgt umgerechnet rund 200 Euro. "Man kann von der Rente leben, wenn man das Geld nur für Essen und die Wohnung ausgibt und einmal im halben Jahr etwas zum Anziehen kauft Für mehr reicht es nicht", see die Rentnerin Nadeschda (59) bei der Kundgebung in Moskau. 19659007] Gewerkschaftler bringen eine Online-Petition auf den Weg

Die Pläne hatten Landesweit einen Schock ausgelöst. Viele hatten auf eine rentenerhöhung gehofft, nun sollen sie länger arbeiten. Den unabhängigen Meinungsforschern vom Lewada-Zentrum zufolge lehnen rund 90 Prozent der Russen die Reform ab. Unmut hatte auch der Zeitpunkt gebracht: Die Regierung hatte die Pläne am 14. Juni im Schatten der Eröffnung der Fußball-Weltmeisterschaft mitgeteilt, als das ganze Land in Vorfreude auf das Turnier schwelgte. Kritiker sahen darin eine "Respektlosigkeit of the Staats gegenüber dem Volk"

Gewerkschaftler brachten eine Online-Petition auf den Weg, die rund 2.9 Millionen Menschen (Stand Sonntag) unterzeichnet haben. Darin argumentieren sie, dbad in Dutzenden Gebieten Russlands die Lebenserwartung für Männer unter 65 Jahren liege. "Eine Umsetzung der vorgeschlagenen Erhöhung des Rentenalters heißt, dbad ein großer Teil der Bürger nicht bis zur Rente überleben wird." Auch beim Protest in Moskau gab es Plakate, auf denen stand: "Ich sterbe bis zur Rente."

Huge soziale Sprengkraft

Im russischen Durchschnitt beträgt die Lebenserwartung für Männer and 67 und für Frauen rund 77 Jahre. In Deutschland, wo die Rente ab 2031 with 67 Jahren beginnen soll, liegt die Lebenserwartung für Männer bei rund 78 und für Frauen bei rund 83 Jahren. Auch in Deutschland wirnungen und das auf für die dien auf die auf die auf die auf die auf der verführungsdienst verwendungen

Welch soziale Sprengkraft das Projekt in Russland birgt, zeigen auch Auseinandersetzungen im Parlament. Während die Regierungspartei Geeintes Russland das Gesetz in erster Lesung fast geschlossen durchwinkte, formierte sich in der eigentlich als systemnah geltenden Opposition Widerstand. "Es ist schwierig, sich andere Entscheidungen der Staatsmacht vorzustellen, die eine derart einhellige Ablehnung auslösen", kommentierte der Soziologe Denis Wolkow von Lewada.

"Dann wird das System platzen"

Nur einer hielt sich lange bedeckt zu dem unpopulären Projekt: Gut einen Monat dauerte, bis sich Präsident Wladimir Putin äußerte. Ihm gefalle die Erhöhung des Eintrittsalters nicht, doch sie sei notwendig, sagte er. 1970 sein auf einen Rentner noch 3,7 Arbeiter gekommen, heute kämen "auf 5 Pensionäre 6 Arbeitnehmer, und deren Zahl wird sinken", Putin's opinion. "Dann wird das System platzen."

So stellte sich Putin demonstrativ hinter seine Regierung. Änderungen wurden zwar angekündigt, um die Sorgen der Bürger zu berücksichtigen. Reformgegner befürchten etwa, dbad sie im Alter kaum einen Job finden aus gesundheitlichen Gründen nicht arbeiten können

Experten verweisen indes darauf, dbad das Pensionsalter inzwischen ohnehin für viele nur Theorie ist. Nach Angaben der Statistikbehörde Rosstat arbeiten rund 40 Prozent der Männer zwischen 60 und 65 sowie der Frauen zwischen 55 und 63 Jahren trotz ihrer Pension weiter. So sen die Rente für Geringverdiener ein zweites Einkommen für einen würdigen Lebensstil, kommentiert die Zeitung "Wedomosti"

Für den Herbst, wenn weitere Abstimmungen über die Reform der der Duma anstehen, erwarten Experten neue Proteste. Doch nur wenige trauen dem Thema bei go Brisanz zu, langfristig Mbaden zu mobilisieren. Der Soziologe Wolkow sagte, die schärfsten Kritiker kämen aus der alten Guard der Opposition. Und der vertrauten viele Russen nicht.

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cvh / dpa

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