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Als Tyrus Wong vor knapp zwei Jahren im hohen Alter von 106 Jahren starb, widmete ihm die „New York Times“ einen langen Nachruf. Keine Selbstverständlichkeit, denn obwohl Wong zu den Großen Hollywoods gehörte, war er lange völlig unbekannt und wurde sogar wegen seiner Herkunft diskriminiert.
Wong arbeitete von den 1930er- bis in die 1960er-Jahren in mehreren Hollywood-Studios als angestellter Zeichner und Künstler. Zu seinem Job gehörte es unter anderem für Disney den Zeichentrick-Film „Bambi“ zu illustrieren. Auch für Warner Brothers arbeitete Wong in diesen Jahren.
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Obwohl „Bambi“ bereits bei seiner Veröffentlichung unter anderem für seinen neuen Stil gefeiert wurde, den man bislang nicht von Disney-Filmen gekannt hatte, und schnell zum Zeichentrick-Klbadiker wurde, blieb sein Schöpfer jahrzehntelang weitgehend unbekannt.
Das lag auch an der Diskriminierung, die chinesische Einwanderer in den USA Mitte des 20. Jahrhunderts erleiden mussten. Erst im Alter von über 90 Jahren wurde Wong für seine Kunst und seine Leistungen in den Filmen der Vergangenheit anerkannt. Wong wäre an diesem Donnerstag 108 Jahre alt geworden. Um ihn posthum zu ehren, widmet ihm Google an diesem Tag ein sogenanntes Doodle in Form eines kurzen Zeichnetrick-Films, in dem natürlich auch ein stilisiertes Bambi zu sehen ist.
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