1.FC Köln: Veh und Anfang demonstrieren Geschlossenheit



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Köln –

Mehr Leichtigkeit und Lockerheit hatte Armin Veh zuletzt gefordert, und die brachte der Geschäftsführer Sport des 1. FC Köln am Dienstagmittag während der Pressekonferenz vor dem Zweitrunden-Pokalspiel gegen Schalke 04 (Mittwoch, 18.30 Uhr, Rhein-Energie-Stadion) definitiv selbst herein. Zu dieser war Veh überraschend und ohne Ankündigung erschienen. Veh spielte sich mehrmals verbal die Bälle mit Trainer Markus Anfang zu und hatte bei aller Ernsthaftigkeit auch ein paar Anekdoten aus seiner eigenen Karriere parat. Am Ende kam er regelrecht ins Plaudern.

„Früher hat man mehr Fußball gespielt“

Mit vielen neumodischen Dingen kann Veh offenbar nicht so viel anfangen. Er verwahrte sich gegen den Begriff „Box“: „Das heißt Strafraum“. Es gebe ohnehin tausende neue Begriffe, „aber das Spiel wird nicht besser“. Der Ex-Coach wundere sich immer wieder, wie viel Zeit ein Trainer heute mit Analysen verbringe. „Früher hat man mehr Fußball gespielt, als badysiert.“ In seiner Zeit als Jung-Profi hätte es diese zeitraubenden Analysen halt nicht gegeben. „Als Spieler mit 18 Jahren in Gladbach war tatsächlich immer Heimweh schlimmer als Durst. Und da bin ich dann jede Woche heimgefahren“, sagte der gebürtiger Augsburger. All‘ das sagte der 57-Jährige mit einem Schmunzeln.

Aber der überraschende Auftritt von Veh sollte natürlich vor allem eines demonstrieren, was nicht direkt angesprochen wurde: Geschlossenheit, Einigkeit. Kein Blatt Papier pbadt zwischen Sportchef und Trainer – so die Botschaft. „Ich spreche jeden Tag mit dem Trainer – kritisch, sachlich und professionell“, sagte Veh. Und stellte bereits am Anfang und in Richtung Anfang klar: „Wie wir das Spiel gegen Schalke angehen, das ist Aufgabe des Coaches. Dafür bin ich nicht verantwortlich, das habe ich lange genug gemacht.“

FC hat bisher nur wenig überzeugt

Die Situation rund um den FC ist nicht einfach. Zwar ist der Bundesliga-Absteiger immer noch Tabellenführer, doch überzeugen konnte er nur selten. Die letzten drei Spiele ohne Sieg verliefen enttäuschend – vor allem spielerisch. Anfang sprach erneut von einem Prozess. Natürlich laufe in diesem nicht alles perfekt, und er könne auch Pfiffe der Fans verstehen. Die Mannschaft brauche aber Zeit. „Und die geben wir ihr. Diesen Prozess gehen wir bedingungslos.“

Obwohl Anfang gebürtiger Kölner ist, ist der 44-Jährige das erste Mal in Köln tätig. Dbad er sich vielleicht doch nicht so wohlfühlen könnte, das verneinte Anfang energisch: „Ich fühle mich sehr wohl und freue mich jeden Morgen, wenn ich zum Geißbockheim fahren kann. Die Arbeit macht wahnsinnig viel Spaß. Und die Wege nach Zuhause sind für mich jetzt kurz.“

Anfang hofft auf ein Duell „auf Augenhöhe“ 

Um den Pokalkracher gegen Schalke ging es aber natürlich auch. Der FC hat seine Probleme, die Schalker (nur Platz 15 in der Liga, nur fünf Tore erzielt) indes auch. „Das überrascht mich schon. Schalke hat zwar starke Spieler wie Goretzka verloren, aber aus meiner Sicht auch gute Leute verpflichtet“, erklärte Veh. Dennoch habe Schalke sehr viel Qualität. Und deshalb sei es doch etwas Schönes, dbad sich der FC mit dem Vizemeister und Champions-League-Teilnehmer messen dürfe. Anfang, der bis auf die Langzeitverletzten auf alle Spieler bauen kann, unterstrich, dbad seine Mannschaft in jedes Spiel gehe, um es zu gewinnen. Er hoffe, dbad es ein Duell „auf Augenhöhe“ gebe. „Die Jungs sollen rausgehen und Spaß am Fußball haben.“ Und da war sie wieder, die Leichtigkeit und Lockerheit, mit der der FC zu Werke gehen soll.



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