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Nach einem ausführlichen Test bewerten Tester wie der bekannte Blogger John Gruber das iPhone XR äußerst positiv.
Ab Freitag ist das iPhone XR verfügbar, der für seinen Blog “Daring Fireball” bekannte John Gruber gehörte zu den ersten Besitzern eines Testgerätes, auch von ”
Engadget”
, ”
Wired”
und ”
The Verge”
erschienen kurz darauf Testberichte.
Der Blogger Gruber ist nach einer Woche Test äußerst zufrieden
.
Kamera
Positiv überrascht ist Gruber von der Kamera: Eigentlich ist die Kamerafunktion des XS oder XS Max überlegen, da das XR keine zusätzliche Telekamera besitzt. Man muss außerdem auf die Porträtlichtfunktionen verzichten, die der Tester allerdings wenig zu schätzen scheint.
Wie von uns erwartet hat das XR nämlich gegenüber den anderen Modellen einen Vorteil: Nutzt man beim XR den Porträtmodus, kommt die einzig verfügbare Weitwinkelkamera zum Einsatz. Bei guten Lichtverhältnissen ist das XS dadurch im Vorteil, da dessen Telekamera eine für Porträts besser geeignete Brennweite besitzt. Da die Weitwinkelkamera des XR aber ein lichtstärkeres Objektiv und einen größeren Sensor besitzt, ist man damit bei schlechten Lichtverhältnissen oder Innenräumen im Vorteil. Wie er anhand eines Beispielfotos zeigt, kann man mit dem XR noch gute Porträtfotos machen, wenn das XS längst überfordert ist.
Apple iPhone XR 256GB Blau
Kritischer sieht dies dagegen der
Tester von “The Verge”
, der vor allem die Kamera des Konkurrenten Pixel 3 von Google als überlegen ansieht.
iPhone XR – Günstige Tarife und Preise
„Excellent, beautiful Display“
Im Vergleich zum iPhone XS und XS Max ist das Display niedrig aufgelöst und statt eines OLED-Panels handelt es sich nur um eine herkömmliches LCD-Display. In manchen Foren hatte dies zu großen Befürchtungen bzw. Schmähungen von Apple geführt.
Wir haben in diesem Artikel erklärt, warum iPhone XR eine merkwürdige Auflösung hat
.
Im Vergleich zum XS kann Gruber aber keine qualitativen Unterschiede feststellen: „It looks terrific“. Auffallend beim direkten Vergleich der beiden Displays sei eher der größere Rahmen um den Bildschirm des iPhone XR. Diesen fand Gruber aber nicht störend und bei Nutzung einer Schutzhülle würde er noch weniger auffallen.
Ein großer Vorteil des Displays sei aber der niedrigere Energieverbrauch im Vergleich zu einem OLED-Panel, bietet doch das XR eine längere Laufzeit als das XS. Vermutlich kommt das XR dank der niedrigeren Auflösung auch mit weniger RAM aus, hat es doch nur 3 GB statt 4 GB RAM.
Nilay Patel von “The Verge”
hält die OLED-Displays der XS-Modelle für eindeutig besser, bezweifelt aber, dbad dies den Käufern 250 US-Dollar wert wäre, in Deutschland sind das gar 300 Euro Preisunterschied zwischen dem billigsten iPhone XS und iPhone XR.
Kein 3D-Toch
Als echte Schwäche wertet John Gruber allerdings das Fehlen von 3D Touch. Das Display des R ist nicht drucksensitiv und „Haptic Touch“ sei kein völliger Ersatz. So kann man etwa mit einem längeren Druck auf ein App-Icon keine Zusatzoptionen aufrufen, weil die Funktion bereits durch die Deinstallations-Option belegt ist. Für die meisten Anwender sei dieses Fehlen aber wohl ohne Belang.
Interessant:
Laut “The Verge”
plant Apple, die Funktionalität noch weiter auszubauen.
In unserem Grundlagen-Artikel haben wir erklärt, wie sich Haptic Touch von 3D-Touch im Detail unterscheidet
.
Wie ein Mini-XS Max
Was Gruber ebenfalls positiv auffällt, ist die Größe des XR, die ja zwischen XS und XS Max liegt. Ist doch manchen das XS Max einfach zu groß. Auffällig ist außerdem, das man auf dem Bildschirm des XR die gleichen Bildschirminhalte sieht, wie auf dem XS Max. Grund ist, dbad das XR einen kleineren Bildschirm als das Max besitzt, aber einen anderen internen Skalierungsfaktor verwendet (2x statt 3x). Man sieht also mehr Inhalte als auf dem Bildschirm des XS, wie wir in einem
ausführlichen Artikel
bereits erklärt haben. Ein großer Vorteil sei natürlich auch, dbad man beim XR unter mehreren Gehäusefarben wählen kann.
Billigeres Glas
Schade: Als Frontglas verwendet Apple bei allen iPhones das gleiche hochwertige kratzfeste Glas. Dieses wird auch für die Rückseite des iPhone XS und des XS Max verwendet, laut Gruber besteht allerdings die Rückseite des XR aus weniger hochwertigem Glas.
Gesamtwertung:
Gruber kommt zu einem sehr positiven Ergebnis, das XR sei nicht nur günstiger als XS und XS Max – in einigen Bereichen wie Akkulaufzeit und Porträtfotos bei schlechtem Licht sei es sogar besser. Die beiden XS-Modelle seien zwar eindeutig überlegen, machten im Vergleich zum XR doch ein wenig den Eindruck von Luxus-Produkten – das XR eher den eines Gebrauchsproduktes.
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