Kreuzberg: Celtic Glasgow Fans randalieren im SO36



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Kreuzberg –

Eigentlich wollten die Anhänger des schottischen Fußballvereins Celtic Glasgow vor ihrem Auswärtsspiel gegen RB Leipzig noch ein wenig in Berlin feiern, bevor sie nach Sachsen reisen. Der Club SO36 in der Oranienstraße hatte am Mittwoch unter dem Motto „Berlin Calling – Leipzig vs. Celtic Prematch Party“ zur Einstimmung aufs Spiel am Donnerstag geladen. Doch der Abend verlief für einige der Glasgow-Anhänger anders als erwartet. Gegen 22.15 Uhr verließen mehrere hundert Fans die Party, um in weitere Kneipen zu ziehen. Bis zu diesem Zeitpunkt war es bereits ein feuchtfröhlicher Aufenthalt in der Bundeshauptstadt. Vor der nahe gelegenen Shishabar „Zur roten Harfe“ in der Oranienstraße trafen etwa 30 Fans auf vier arabischstämmigen Männer. Kurz darauf sei es zum Streit gekommen, sagte Martin Halweg, Sprecher der Polizei.

Der Hintergrund sei noch unklar. Sie haben sich zunächst angebrüllt und geschubst, berichteten Zeugen später. Dann griff ein Schotte eine Bank vor dem Lokal, stemmte sie in die Höhe und stieß sie in Richtung der Araber. Was harmlos begann, endete in einer handfesten Prügelei. Einige schottischen Fans schlugen auf die Araber mit Stühlen ein, obwohl sie bereits am Boden lagen. Pbadanten alarmierten die Polizei. Als die beteiligten Männer das Blaulicht der Streifenwagen bemerkten, flüchteten sie. Den Platz an der Bar ließen sie verwüstet zurück. Zerbrochene Stühle und Bänke, gesplitterte Flaschen sowie zerbrochene Gläser lagen verstreut auf dem Gehweg und der Fahrbahn. Zeugen verglichen die Auseinandersetzung mit Ausschreitungen am 1. Mai. 

20 Schläger erwischt

Die Polizei suchte die Gegend rund um die Oranienstraße weiträumig ab. Insgesamt wurden 20 Fußballanhänger erwischt. Beamte brachten sie in eine Gefangenensammelstelle. Nachdem ihre Fingerabdrücke abgenommen und sie fotografiert waren, konnten sie wieder gehen. Acht Jugendliche und Männer im Alter zwischen 17 und 32 Jahren, mussten die Nacht in der Sammelstelle verbringen. Sie durften erst am Morgen weiter reisen. „Wir ermitteln gegen sie wegen schweren Landfriedensbruchs“ sagte Sprecher Martin Halweg. In der Nähe des U-Bahnhofs Görlitzer Bahnhof trafen die Polizisten auf die vier Araber im Alter von 21 und 45 Jahren. Sie waren trotz der mbadiven Gewalt nahezu unverletzt geblieben. Lediglich der 45-Jährige hatte leichte Verletzungen am Kopf erlitten. Er lehnte jedoch eine ärztliche Behandlung ab. 

Indes wurde die sächsische Polizei über die Vorfälle in Kreuzberg informiert. Man habe die Namen der Schläger nach Leipzig übermittelt und werde solche Ausschreitungen vor und nach dem Spiel verhindern, hieß es. Unterstützt werden die Beamten von Kollegen aus Glasgow.   



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