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In London wird diskutiert, ob Fußball-Regeln angepbadt werden sollen. Im Fokus: Der Elfmeter-Nachschuss.
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von Alexander Barklage
06. November 2018, 12:25 Uhr
aktualisiert vor 23 Minuten
London | Die Regelhüter of the International Football Association Board (IFAB) tagen am Dienstag in London und diskutieren mit Schiedsrichtern, Trainern und ehemaligen Spielern über neue Anpbadungen.
Die acht IFAB-Mitglieder (vier aus der UEFA und vier aus England) entscheiden dann am 22. November, ob über mögliche Regeländerungen im März auf der IFAB-Generalversammlung abgestimmt wird. Mindestens sechs Stimmen wären für eine Änderung nötig. Die möglichen Neuerungen sind derzeit lediglich Vorschläge, die das IFAB diskutiert. Anschließend müsste der Fußball-Weltverband Fifa die Neuerungen verabschieden.
Im Fokus steht unter anderem die Frage, ob der Nachschuss nach einem verschossenen Elfmeter abgeschafft werden soll. Sollte der Torwart den Ball halten oder dieser springt an Länder oder Pfosten, würde das Spiel dann soften unterbrochen und mit einem Abstoß weitergehen. Damit wären Diskussionen, ob der Spieler zu früh in den Strafraum gelaufen ist, hinfällig.
Lutz Michael Fröhlich, Ex-Bundesliga-Schiedsrichter und Mitglied der sportlichen Leitung der DFB-Elite-Schiris, erklärte am Dienstag in der Bild-Zeitung: "So wuerde man vermeiden, dbad es vor dem Elfer am Strafraum zu Positionskämpfen und Fouls kommt."
Hand oder kein Hand?
Zur Diskussion beim IFAB-Meeting steht auch das leidige Thema Handspiel, das immer wieder zu Diskussionen führt: War es ein Handspiel? Angelegt, oder nicht? Körperfläche vergrößert? War es Absicht oder nicht?
Mögliche Lösung: In Zukunft soll ein unerlaubtes Handspiel nur noch dann vorliegen, wenn eine unnatürliche Handwerb Armhaltung attestiert werden kann. Demnach soll jede Berührung des Balles mit der Hand als Handspiel gelten, wenn der Arm über Schulterhöhe gehalten wird. Ist der Arm unterhalb Schulterhöhe, wird bei einem Handspiel dann abgepfiffen, wenn der Arm in einem unnatürlichen Winkel gehalten wird. Als Anhaltspunkt nennt das IFAB die Uhrzeiger-Positionen vier und acht Uhr.
Außerdem soll kein Tor zählen, das durch Berührung mit Arm oder Hand erzielt wurde – unabhängig davon, ob eine natürliche oder unnatürliche Bewegung vorliegt.
Zeitschinden verhindern
Auch dem Zeitspiel könnte zukünftig durch eine Regeländerung Einhalt geboten werden. Um unnötiges Zeitschinden zu verhindern sollen ausgewechselte Spieler an der nächstgelegenen Außenlinie sofort das Feld verlbaden können, sie müssten dann nicht mehr bis auf Höhe Mittellinie laufen und damit das Spiel bewusst oder auch unbeabsichtigt verzögern.
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