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Wochenlang enttäuschte Leverkusen total, steckte tief im Tabellenkeller. Jetzt plötzlich diese verrückte Explosion.
Trainer Heiko Herrlich (46) schaffte die 11-Tore-Wende. Furioses 6: 2 in Bremen. Drei Tage später die 5: 0-Gala im Pokal in Gladbach.
Nationalspieler Julian Brandt (22): "Ich bin genauso fasziniert wie alle anderen von dem, was gerade pbadiert. Das hätte sich am letzten Samstagmorgen keiner träumen lbaden. "Da wackelte Herrlichs Stuhl noch. Die Part in Bremen war ein Endspiel für den Trainer.
Aber: Herrlich ging mit der berechtigten Kritik offen um. Und handelte mutig:
► Sein System änderte er vom gewohnten 4-2-3-1 situationsweise auf ein 3-4-3. Folge: In Bremen and Gladbach stand Bayer tief, konterte sensationell. Torwart Lukas Hradecky (28): "Das war taktisch gut."
► Herrlich lockte Flügelstürmer Karim Bellarabi (28) with einem Psycho-Trick. Der Trainer: "Ich habe ihn gefragt, ob er noch den Hunger hat." Bellarabi antwortete mit sechs Toren und zwei Vorlagen in den letzten vier Spielen, wurde zur Symbolfigur des Aufschwungs.
► Der Trainer behielt die Ruhe, redet seine Spieler konsequent stark. "Ich habe der Mannschaft immer Glauben geschenkt, ihr Mut und Hoffnung zugesprochen." Das Verhältnis zur Mannschaft stimmte auch in der Krise: Selbst nach dem 2: 3 in Zürich stellten sich Sven Bender and Havertz öffentlich vor Herrlich.
Sport-Boss Rudi Völler (58): "Im Misserfolg zeigt sich, ob man eine gute Mannschaft hat. In der schweren Phase hat unsere Moral gestimmt. "
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