Borussia Dortmund darf nach Sieg gegen Atlético von dem Titel träumen



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Mann des Spiels: Dortmunds Achraf Hakimi war überall zu finden. Hinten hielt er den Gegner vom eigenen Tor fern, vorne sorgte er mit Vorstößen immer wieder für Gefahr. Der gebürtige Madrilene, der vor der Saison von Real Madrid ausgeliehen worden war, wirkte gegen Reals Erzrivalen Atlético besonders motiviert. Das merkte man besonders, als er Marco Reus den Ball wegnahm, als dieser das 2:0 auf dem Fuß hatte (66. Minute). Doch Hakimi ließ sich davon nicht beirren. Mit seinen Pässen bereitete er wenig später erst das 2:0 (73.), und kurz darauf noch das 3:0 (83.) vor. Den derzeit verletzten Marcel Schmelzer dürfte Hakimi spätestens mit dieser Leistung aus der Startelf verdrängt haben.

Ergebnis: Borussia Dortmund bezwingt Atlético nach einer überzeugenden Leistung 4:0 (1:0). Der BVB führt die Tabelle in der Gruppe A mit neun Punkten an. Hier geht es zum Spielbericht.

Gutes Omen? Es war das insgesamt fünfte Duell der beiden Top-Teams. Erstmals trafen sie 1966 im Europapokal der Pokalsieger aufeinander, Dortmund setzte sich dank eines Treffers von Lothar Emmerich im Viertelfinale durch und holte später den Titel. 1996 begegneten sich Atlético und der BVB in der Gruppenphase der damals noch jungen Champions League. Die Partien endeten 1:0 und 1:2 – Dortmund qualifizierte sich für die K.o.-Phase und gewann sieben Monate später die Königsklbade. Die Fans des Klubs dürfen träumen.


Dortmunds Jadon Sancho und Achraf Hakimi


DPA

Dortmunds Jadon Sancho und Achraf Hakimi

Erste Hälfte: Mit dem Selbstvertrauen eines Bundesliga-Tabellenführers begann der BVB druckvoll. Christian Pulisic vergab nach einem Konter die beste Chance auf die Führung (31.). Besser machte es dann Axel Witsel: Der Belgier schloss aus 18 Metern ab, seinen Schuss fälschte Lucas Hernández unhaltbar ins eigene Tor ab (38.). Kurz vor der Pause hätte Dan-Axel Zagadou beinahe auf 2:0 erhöht. Die Gäste aus Madrid blieben harmlos.

Zweite Hälfte: Das änderte sich schlagartig nach Wiederbeginn. Saúl Ñíguez schoss erst knapp daneben (49.) und wenig später gefühlvoll ans Lattenkreuz (52.). Dortmund zog sich zurück und überließ den Gästen das Spiel. Raphaël Guerreiro erhöhte nach einer schönen Kombination auf 2:0 (73.), in der Schlussphase sorgten Sancho (83.) und erneut Guerreiro (89.) für den Endstand.

Joker in Schwarz und Gelb: BVB-Coach Lucien Favre hat ein feines Gespür für den Moment. Das hat der Schweizer in der noch jungen Saison schon mehrfach bewiesen. Gegen Atlético brachte er im Laufe der zweiten Hälfte Guerreiro und Sancho in die Partie, die beiden sorgten mit ihren Treffern für das überraschend hohe Ergebnis. Insgesamt steht Dortmund nun bei 14 Joker-Toren – im Schnitt erzielte das Team in dieser Spielzeit mehr als drei Treffer pro Spiel.

Auf den Spuren einer Legende: Lukasz Piszczek absolvierte gegen Atlético bereits seine 43. Champions-League-Partie. Damit steht der Pole unmittelbar davor, den Rekord einer Vereinsikone einzustellen: Bei einem weiteren Einsatz würde Piszczek mit Stefan Reuter gleichziehen, der in der Königsklbade 44 Mal für Dortmund spielte und die vereinsinterne Rangliste damit seit über 15 Jahren anführt.

Die Reifeprüfung: Der BVB ist das Team der Stunde, nicht nur in der Bundesliga. Unter Trainer Lucien Favre hat der Klub noch kein Pflichtspiel verloren. In der Königsklbade steht das Team mit neun Punkten und ohne Gegentreffer vor dem Einzug ins Achtelfinale. Erstmals seit dem 16. Dezember 2012 kbadierte Atlético in einer Partie wieder vier Gegentore (1:4 gegen Barça). Auch ohne Top-Torjäger Paco Alcácer überzeugt Dortmund. In dieser Saison ist vieles möglich.

Borussia Dortmund – Atletico Madrid 4:0 (1:0)
1:0 Witsel (38.)
2:0 Guerreiro (73.)
3:0 Sancho (83.)
4:0 Guerreiro (89.)
Dortmund: Bürki – Piszczek, Diallo, Zagadou, Hakimi – Delaney (35. Dahoud), Witsel – Pulisic (79. Sancho), Reus, Bruun Larsen (63. Guerreiro) – Mario Götze
Madrid: Oblak – Juanfran, Godin, Lucas, Filipe Luis – Thomas (46. Rodrigo), Saul (70. Correa) – Lemar, Koke – Diego Costa, Griezmann
Schiedsrichter: Anthony Taylor (England)
Zuschauer: 66.099 (ausverkauft)
Gelbe Karten: Diallo, Zagadou – Thomas, Lemar, Filipe Luis, Diego Costa (2), Correa

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