[ad_1]
1. Heiko Herrlich hat die richtige Taktik für Leverkusen gefunden
Mit dem 6:2 (3:0) bei Werder Bremen hat Bayer Leverkusen einen Befreiungsschlag gelandet. Vor allem Trainer Heiko Herrlich stand zuvor nach zahlreichen spielerisch schwachen Auftritten und verspielten Führungen unter Druck. Seine taktischen Anpbadungen legten dabei den Grundstein für den Erfolg. Statt auf einen zentralen Stoßstürmer wie Lucas Alario oder Isaac Kiese Thelin setzte er auf vier Offensivleute, die nahezu auf einer Linie agierten. Die restliche Grundaufstellung der Leverkusener platzierte sich tiefer als gewohnt und lockte so die Bremer in die Falle. Gutes Pressing, überfallartige Angriffe vor allem über den rechten Flügel und der nötige Platz für das Kombinationsspiel der hochkarätigen Techniker in der Offensive spielten die Bayer-Stärken optimal aus.
Dieses System bedarf gegen defensiver auftretende Gegner einer Modifizierung, die beiden kommenden Gegner der Leverkusener in DFB-Pokal und Bundesliga heißen allerdings Borussia Mönchengladbach und TSG Hoffenheim, also zwei eher angriffslustig agierende Mannschaften. Das pbadt. Arbeit bleibt Herrlich trotz dieses Erfolges: Erneut musste sein Team nach einer Führung zittern und nicht immer werden ihm so viele glückliche Fügungen auf der Gegenseite in die Hände spielen.
2. Werder muss trotz des 2:6 nicht viel verändern
Die Bremer Probleme lbaden sich auf personelle Wechsel zurückführen. Mit den angeschlagenen Philipp Bargfrede und Abwehrorganisator Niklas Moisander fehlten die beiden wichtigsten defensiven Akteure. Bargfrede, bester Gegenpresser und Balleroberer der Werderaner, wurde durch den wesentlich langsameren Nuri Sahin ersetzt. Dessen Schwächen ließen Trainer Florian Kohfeldt wohl auf die Idee kommen, diesen durch eine Dreierkette abzusichern.
So kamen Marco Friedl und Sebastian Langkamp neu ins Team. Friedl patzte in der ersten Hälfte mehrfach, Langkamp erzielte ein Eigentor. Es lag natürlich nicht nur an den beiden, aber sie konnten nicht ansatzweise für die Stabilität sorgen, die von den Fehlenden bislang ausging. Auch Ludwig Augustinsson rückte auf der linken Abwehrseite zu Beginn viel zu weit nach vorne und machte den Weg frei für den schnellen Karim Bellarabi in seinem Rücken. Kohfeldt wollte die fehlende Stabilität der Leverkusener mit zu viel Risiko ausnutzen und lief ins offene Messer. Eine lehrreiche Partie.
3. Schalke legt das Fundament für kommende Erfolge
Ein Spiel zum Abgewöhnen sahen die Zuschauer zwischen RB Leipzig und Schalke 04. 0:0 lautete das Endergebnis, das für die Gäste dennoch ein Erfolg war. Zwar hat kein Team in der Liga seltener getroffen als das von Domenico Tedesco, in den vergangenen sechs Partien blieben die Schalker allerdings fünfmal ohne Gegentreffer. Die stabile Defensive, Grundlage der Erfolge in der Vorsaison, ist also wieder fester Bestandteil im Spiel des Vizemeisters.
Das ist nicht schön anzusehen, mit etwas mehr Glück bei zwei Kopfbällen von Breel Embolo und Weston McKennie wäre allerdings sogar ein Sieg möglich gewesen. Das Abschlussglück fehlt den Schalkern augenblicklich, wie auch schon die Champions-League-Partie in Istanbul zeigte. Mit der Gewissheit einer funktionierenden Defensive im Rücken dürften Torerfolge allerdings nur noch eine Frage der Zeit sein.
Source link