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Call of Duty: Black Ops 4 – Testvideo: Multiplayer-Hit statt Solo-Bombast
Call of Duty ohne Bombast-Singleplayer. Ohne Explosionen und geskriptete Ereignisse am laufenden Band. Was noch vor Kurzem nach Irrsinn klang, wird 2018 mit Call of Duty: Black Ops 4 real. Einmal mehr aber verlangt Activision 60 Euro, dafür fehlt ein bedeutender Teil der jährlichen CoD-Erfahrung.
Riecht nach Abzocke, oder? Mitnichten, denn die freien Ressourcen wurden in den Multiplayer gesteckt. Zombie-Koop, klbadischer Mehrspieler und der neue Battle-Royale-Modus Blackout bieten das bisher umfangreichsten CoD-Multiplayerpaket. Im Test erklären wir, warum es auch der beste Multiplayer seit langer, langer Zeit geworden ist.
ABWERTUNG:
Call of Duty: Black Ops 4 bietet im Grunde eine sehr polierte Spielerfahrung, das gilt allerdings nur für das Gameplay. Auf technischer Ebene erleben wir sehr viele, größtenteils kleine Bugs. Dazu zählen falsche Menü-Icons und fehlende Magazine beim Betrachten von Waffen, aber auch gelegentliche Lags, RAM-Leaks und Abstürze. Einige Spieler haben überhaupt keine Probleme mit Black Ops 4, andere kommen nicht einmal ins Hauptmenü ohne Absturz. Einige Probleme sind PC-spezifisch, andere treten auf allen Plattformen auf. Die kurioseste Absturzursache: Im Raketenwerfer ein Upgrade installieren und gleichzeitig eine Bemalung draufpacken. Bis zum Bugfix empfehlen die Entwickler, den Werfer einfach nicht anzumalen.
Treyarch und Beenox arbeiten bereits an Updates, Patches erscheinen seit Release beinahe täglich. Trotzdem werten wir um 3 Punkte ab, was in diesem Falle durchaus bitter ist, da es Black Ops 4 die 90er-Wertung für die ansonsten fantastische Spielerfahrung kostet.
Besser als die Konkurrenz
In Blackout kämpfen wir um Loot und darum, als letzter Spieler übrig zu bleiben. Erstmals in der CoD-Geschichte fliegen uns Kugeln wirklich um die Ohren, Ballistikberechnung sei dank.
Geben wir Blackout den Vortritt, der großen Neuerung von Call of Duty: Black Ops 4. Groß ist auch das richtige Stichwort, den der Battle-Royale-Modus bietet neben der bisher größten Karte der Call-of-Duty-Reihe auch die größten Schlachten mit bis zu 100 Spielern. Dabei gibt sich der Herausforderer gegenüber der Konkurrenz aus Fortnite: Battle Royale und Playerunknown’s Battlegrounds recht innovationsarm. Alle Spieler starten zunächst in er Luft und springen über der Karte ab, fliegen zu einem der vielen Hotspots und decken sich mit Waffen und Ausrüstung ein. Schließlich geht es in den Kampf, von den 100 Spielern steht am Ende noch ein einziger, beziehungsweise ein verbleibendes Team.
Die vollmundige Versprechung der Entwickler war es aber nicht, Battle Royale neu zu erfinden, sondern es besser als alle anderen zu machen. Hat das funktioniert? Ja! Denn Blackout nimmt die besten Teile der Konkurrenz, wiederholt aber nicht ihre Probleme Playerunknown’s Battlegrounds gilt bis heute als schwerfällige und unoptimierte Battle-Royale-Erfahrung mit unpräziser Steuerung. Während wir in PUBG erst lange nach Release Kletteranimationen bekommen haben, rennen und rutschen wir in Black Ops 4 flott über das Terrain und nehmen Hindernisse ohne Probleme.
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Call of Duty: Black Ops 4 – Video-Guide: 10 Überlebenstipps für Blackout
Auch Fortnite setzt eher auf arcadige Steuerung und weniger Realismus, kann aber beim Waffenverhalten frustrieren. Denn statt über Rückstoß werden die Schießprügel in Fortnite über Bloom balanciert. Hinter dem Begriff steckt ein größer werdendes Fadenkreuz, irgendwo im Bereich wird der Schuss schon landen. Anders als ein Rückstoß lässt sich der Zufallseffekt von Bloom nicht kontrollieren und mit genügend Erfahrung kompensieren.
Hier brilliert Black Ops 4 wiederum mit der von Call of Duty bekannten Waffenbalance, wir können langes Dauerfeuer auf unser Ziel einprbadeln lbaden, solange wir den Rückstoß unseres Gewehrs unter Kontrolle haben. Der folgt in diesem Jahr erstmals bei jeder Waffe einem Muster, ähnlich wie bei Counter-Strike.
Sauberes Chaos für eigene Stories
Hotspots in Blackout sind aus bekannten Black-Ops-Maps zusammengebaut. Der Hafen basiert auf Cargo aus Black Ops 2, Fans erkennen die Ringkonstruktion sofort.
Blackout trifft damit für uns die perfekte Mitte zwischen Simulation und Arcade in einer sauber polierten Spielerfahrung. Achso, den Kern von Battle Royale trifft Blackout natürlich auch. Wir erleben stets unterschiedliche, teils chaotische Matches, deren Ausgang wir zum Spielstart uns niemals hätten erdenken können.
Ein Beispiel: In einem Match haben wir kaum Ausrüstung, aber einen Joker im Gepäck: Eisenlunge, ein Perk, das uns lange den Atem unter Wbader anhalten lässt. Und natürlich findet der große Showdown rund um den Fluss in der Mitte der Karte statt. Wir werden zum Schrecken aus der Tiefe und holen uns sechs Abschüsse, die meisten Gegner haben uns nicht einmal auftauchen sehen. Mit dem Loot unserer Kontrahenten geht es schließlich an Land und zwei Abschüsse später haben wir den Sieg.
A Game of Chicken: Wer zuckt zuerst, Fahrer oder Schütze? Blackout erzählt unterhaltsame Geschichten ohne Skript.
Ein anderes Mal sind wir bestens ausgerüstet und finden in einem Waldabschnitt einen Helikopter, mit dem wir uns sofort in die Lüfte schwingen. Wir kreisen in relativer Sicherheit, während unter uns der Kampf zwischen noch 30 verbliebenen Mitspielern tobt. Wer dumm genug ist, auf den Helikopter zu feuern, verrät nur seine Position und wird kurz darauf von Gegenspielern eingekreist. Während wir das Spektakel beobachten und gleichzeitig mit unserem lärmenden Rotor für maximales Chaos am Boden sorgen, dünnt sich das Teilnehmerfeld selbst aus. Am Ende landen wir und schalten die letzten Gegner relativ mühelos aus, da wir unser Equipment ja bis zur letzten Minute aufgespart haben.
Call of Duty: Black Ops 4 mag keine Story-Kampagne haben, aber in Blackout erzählen wir unsere Geschichten. Und die sind teils abgefahren, teils lustig, aber vor allem immer spannend, wenn es um den Sieg geht.
Story ohne echte Kampagne
Über Zwischensequenzen lernen wir mehr über die Charaktere wie den Tschechen Firebreak, der seine schwere Kindheit in einem Flammenmeer hinter sich ließ.
Wobei halt: Call of Duty: Black Ops 4 hat dann doch einen Singleplayer mit Story, zumindest ein bisschen. Wir sprechen vom sogenannten Specialist HQ, einem besseren Tutorial. Hier werden wir in den klbadischen CoD-Multiplayer eingeführt und lernen alle Spezialisten kennen.
Die wurden aus Black Ops 3 übernommen, aber etwas überarbeitet: Battery und Firebreak kehren beispielsweise zurück und haben ihre Signaturwaffen dabei, nun aber auch ein zweites Ausrüstungsteil. Battery trägt also einmal mehr ihren Granatenwerfer, aber auch Splittergranaten, die nach einer ersten Explosion nochmal kleinere Sprengkörper im Raum verteilen. Firebreak holt einmal mehr den Flammenwerfer aus, per Reaktorkern kann er in einem Umkreis auch durch Wände Schaden zufügen.
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Call of Duty: Black Ops 4 – Story ohne Kampagne: Der Singleplayer ist Frankensteins Monster (Video)
Die Tutorials werden von Bot-Matches begleitet und stellen nicht nur das Gameplay der Spezialisten vor: Auch ihre Hintergrundgeschichte wird in kurzen Rendersequenzen, Audiologs und Dossiers angerissen. Darüber hinaus ist das gesamte Tutorial in einer größeren Story eingebettet: Die zehn Spezialisten werden von der Billionärin Savannah Mason als Privatarmee angeheuert und ja, sie ist Teil der Mason-Familie, die schon in Black Ops 1 und Black Ops 2 die Protagonisten gestellt hat. Die wirre Story um den Tod von Savannahs Schwester Jessica und was die Spezialisten mit dem Fall zu tun haben, taugt leider nicht als richtige Kampagne. Die Missionen sind reine Tutorials, die Geschichte zu fragmentarisch erzählt und nach zwei bis drei Stunden vorbei.
Call of Duty: Black Ops 4 – Bilder aus den Story-Cutscenes ansehen
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