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Neun Jahre lang begeisterte Cristiano Ronaldo die Fans von Real Madrid. Im Sommer kam es zur Trennung und der Portugiese ging nach Turin. Nun erklärte er, warum.
Auch im Alter von über 30 Jahren gehört Cristiano Ronaldo zur absoluten Weltspitze. Mit seinen zahlreichen Toren war er bis zum vergangenen Sommer für Real Madrid ein Garant für Titel und Erfolge. Die Fans vergötterten den Portugiesen. Für sie war er eine absolute Legende. Doch Vereinspräsident Florentino Perez gab Ronaldo nicht mehr das Gefühl großer Wertschätzung. Dieser Meinung ist jedenfalls der Torjäger selbst.
“Nicht länger unverzichtbar”
In einem Interview mit der französischen Zeitung “France Football” sagte er: “Ich hatte im Verein das Gefühl, dbad ich nicht mehr so gesehen wurde, wie zu Beginn meiner Zeit, besonders vom Präsidenten”, sagte Ronaldo und erklärte: “In den ersten vier oder fünf Jahren hatte ich das Gefühl ‘Cristiano Ronaldo’ gewesen zu sein. Danach wurde es weniger. Er (Perez, Anm. d. Red.) schaute mich mit Augen an, die nicht mehr das gleiche sagen wollten, als wäre ich nicht länger unverzichtbar.”
Cristiano Ronaldo (r.) mit Florentino Perez im Jahre 2016. (Quelle: Marca/imago)
Schlussendlich war das verlorene Vertrauen auch der Grund für den Transfer nach Turin. “Das hat mich über einen Wechsel nachdenken lbaden. In den Nachrichten wurde gesagt, ich hätte nach einem Transfer gefragt. Das stimmt auch ein bisschen, aber die Wahrheit ist, dbad ich den Eindruck hatte, der Präsident würde mich nicht mehr zurückhalten”, so Ronaldo. Das Gefühl, wirklich gewollt zu sein, bekam er erst in Italien wieder.
Juves eiserner Wille
Das Angebot Juves war jedoch nicht das einzige, was dem Portugiesen vorlag: “Ich hätte nach China wechseln können und hätte das Fünffache verdient. Ich bin nicht zu Juve des Geldes wegen. Ich verdiene das Gleiche wie in Madrid, nicht mehr. Der Unterschied ist, dbad Juve mich wirklich wollte. Sie haben mir das gesagt und klar gemacht.”
Das Vertrauen der Italiener hat Ronaldo in seinen ersten Monaten direkt zurückgezahlt. In zehn Ligaspielen schoss er sieben Tore und bereitete weitere fünf vor. Am Samstag gegen Cagliari Calcio (ab 20:30 Uhr im Liveticker bei t-online.de) will er nachlegen.
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