“Dawn”: Nasa-Raumsonde ist nach rund elf Jahren im Weltall der Sprit ausgegangen



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Die mit deutscher Beteiligung gebaute Raumsonde “Dawn” hat keinen Treibstoff mehr. Nach rund elf Jahren im All sei die Sonde wie erwartet verstummt, teilte die US-Raumfahrtbehörde Nasa mit. “Dawn” habe zwei geplante Kommunikationsfenster verpbadt. Nachdem alle anderen Gründe dafür ausgeschlossen werden konnten, werde nun davon ausgegangen, dbad “Dawn” (auf Deutsch: Morgenröte) wie erwartet der Treibstoff ausgegangen sei. “Abenddämmerung für Morgenröte”, schrieb die Nasa bei Twitter.

“Heute feiern wir das Ende der ‘Dawn’-Mission – ihre unglaublichen technischen Errungenschaften, die wichtigen wissenschaftlichen Erkenntnisse, die sie uns gegeben hat, und das ganze Team, das diese Entdeckungen ermöglicht hat”, sagte Nasa-Manager Thomas Zurbuchen.

Die Sonde, deren Kamerasystem an wissenschaftlichen Einrichtungen unter anderem in Göttingen, Berlin und Braunschweig entwickelt und gebaut wurde, kann nun nicht mehr mit den Forschern auf der Erde kommunizieren. Sie wird aber absehbar noch Jahrzehnte in ihrer derzeitigen Umlaufbahn um den Zwergplaneten Ceres bleiben. Die Sonde war im September 2007 vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida gestartet. Die Mission war ursprünglich auf neun Jahre angelegt und wurde bereits mehrfach verlängert.

“Dawn” hatte im März 2015 als erster Flugkörper überhaupt die Umlaufbahn eines Zwergplaneten erreicht und Ceres seitdem umrundet. Zuvor hatte die Sonde im Rahmen ihrer insgesamt rund 470 Millionen Dollar teuren Mission schon den Asteroiden Vesta besucht – sie ist damit die bislang einzige Sonde, die zwei extraterrestrische Objekte umkreist hat.

Erst kurz zuvor erklärte die Nasa schon das Ende einer anderen Mission: Auch dem Weltraumteleskop Kepler ging wie erwartet der Treibstoff aus. Die Nasa hatte das nach dem deutschen Astronomen Johannes Kepler (1571-1630) benannte Weltraumteleskop 2009 ins All geschickt. Seine Mission war die Suche nach Planeten außerhalb unseres Sonnensystems, sogenannten Exoplaneten.

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