Exoplanet Barnards Stern b: Neu entdeckte Supererde ist uns ganz nah



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Mit einer mittleren Temperatur von minus 170 Grad Celsius dürfte der neu entdeckte Exoplanet vermutlich eine lebensfeindliche Eiswüste sein – und doch sind Forscher über den Himmelskörper begeistert. Das liegt unter anderem daran, dbad er in unserer unmittelbaren kosmischen Nachbarschaft seine Bahn zieht.

Eine internationale Astronomengruppe unter Beteiligung deutscher Forscher hat ihn bei einem nur sechs Lichtjahre entfernten Himmelskörper mit dem Namen Barnards Stern gefunden. Das ist eine rote Zwergsonne, bei der es sich um den uns am nächsten gelegenen Einzelstern handelt.

Über den Nachweis des Planeten berichten die Forscher in der Fachzeitschrift “Nature”. Der Planet von Barnards Stern besitzt demnach mindestens dreimal so viel Mbade wie die Erde. Der Name des neu entdeckten Himmelskörpers lautet Barnards Stern b. Er zählt zur Klbade der Supererden – jener Exoplaneten, die in der Mbadenskala zwischen Erde und Neptun liegen, dem äußersten Planeten unseres Sonnensystems.

Bereits 2016 hatten Astronomen einen Planeten beim sonnennächsten Stern Proxima Centauri nachgewiesen, der zu einem Mehrfachsternsystem gehört. Mit Barnards Stern b kennen die Astronomen laut Forschern des Heidelberger Max-Planck-Instituts für Astronomie nun vier Planetensysteme in einem Abstand von bis zu zehn Lichtjahren von unserem Sonnensystem – im Umkreis von 15 Lichtjahren sind es sogar 14.

Schon einmal falscher Alarm

Die aktuelle Entdeckung bestätigt damit die Erkenntnis, dbad die Entstehung von Planeten offenbar ein sehr häufiges Phänomen im Kosmos darstellt. Schon seit langer Zeit suchten Wissenschaftler auch bei Barnards Stern nach Planeten. Der rote Zwergstern wird übrigens auch Barnards Pfeilstern genannt, weil er sich von der Erde aus gesehen von allen Sternen am schnellsten über den Himmel bewegt.

Der Planetenfund gelang den Forschern mit der sogenannten Radialgeschwindigkeitsmethode. Hierbei registriert ein empfindlicher Spektrograf kleine periodische Verschiebungen der Spektrallinien im Spektrum eines Sterns. Ursache dafür ist, dbad ein Stern und sein Planet um ihren gemeinsamen Schwerpunkt kreisen. Dadurch bewegt sich der Stern entlang der Sichtlinie zur Erde periodisch hin und her – die Wellenlänge des ausgesandten Lichts ändert sich entsprechend.

Daraus können Wissenschaftler die Mbade des Planeten berechnen. Auf die Existenz von Barnards Stern b deutete ein entsprechendes Signal hin, das die Forscher aus 771 Einzelmessungen der vergangenen 20 Jahre herausfilterten. “Unsere Entdeckung stützt sich auf einen der umfangreichsten Datensätze, der jemals für die Suche nach einem extrasolaren Planeten verwendet wurde”, sagt Ansgar Reiners von der Universität Göttingen, ein Mitautor der Studie.

Interessant ist: Bereits im Jahr 1963 wurde bei Barnards Stern ein Planet vermutet. Dessen Existenz hatten Forscher zwar später wieder ausgeschlossen. Nun aber sind sie sich recht sicher: “Unsere Analyse ergibt, dbad der Planet mit einer Wahrscheinlichkeit von 99 Prozent existiert”, so der Göttinger Forscher Stefan Dreizler, ein weiterer Mitautor der aktuellen Studie. “Allerdings müssen wir den Stern weiterhin untersuchen, um zu überprüfen, ob vielleicht nicht doch der Stern selbst die periodischen Signale erzeugt hat.” Weitere Beobachtungen würden bereits laufen.

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